Am Freitagmorgen wurde die Bundespolizei Leipzig über einen LKW in der Nähe von Freiroda informiert, mit welchem Personen nach Deutschland eingeschleust worden sein sollen. Der bulgarische Fahrer des LKW hatte gerade seine Ladefläche geöffnet, da flüchteten plötzlich sieben Kinder und Jugendliche von der Ladefläche. Die Beamten der Bundespolizei und der Landespolizei stellten die Personen in der näheren Umgebung des LKW.

Der LKW -Fahrer als auch die augenscheinlich Minderjährigen wurden zum Bundespolizeirevier am Leipziger Flughafen verbracht. Mithilfe eines Dolmetschers fanden die Beamten heraus, dass es sich um afghanische Kinder und Jugendliche im Alter von 13 bis 18 Jahren handelt.

Der Fahrer des LKW wurde zunächst als möglicher Tatbeteiligter vernommen. Erste Ermittlungsergebnisse aus seiner Vernehmung, den Befragungen von Zeugen und den Geschleusten erhärteten den Tatverdacht zunächst nicht, sodass dieser nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft entlassen wurde.

Infolge ihrer mehrtägigen Reise wurden die Kinder dem Jugendnotdienst übergeben. Die Vernehmungen der Personen dauern an. Dabei sollen Erkenntnisse zum Tathergang und wertvolle Erkenntnisse zum Phänomen der Behältnisschleusung gewonnen werden.

Die Ermittlungen wegen des Einschleusens von Ausländern wurden durch die Bundespolizei Leipzig aufgenommen. Den Kindern geht es den Umständen entsprechend gut.

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