Gestern Nachmittag fand erneut ein Fahndungseinsatz der Bundespolizei Leipzig und der Mobilen Unterstützungsgruppe der DB Sicherheit im Leipziger Hauptbahnhof und im Leipziger S-Bahnnetz statt. Zusätzlich überwachte ein Polizeihubschrauber mehrere Bahnstrecken im Umland von Leipzig.

Die Schwerpunkte des gemeinsamen Einsatzes bildeten dabei die Verhinderungen von Gleisüberschreitungen, das Erkennen von illegalen Überwegen und anderer Straftaten, wie zum Beispiel Metalldiebstahl im Raum Leipzig. Dabei stellten die Beamten mehrere Gleisüberschreitungen fest und vollstreckten einen Haftbefehl.

Für einen 33-jährigen Leipziger endete die Begegnung mit den Bundespolizisten am Haltepunkt Leipzig Allee-Center für die nächsten fünf Monate in der JVA. Der Mann wurde von der Staatsanwaltschaft Leipzig mit einem Strafvollstreckungsbefehl wegen Erschleichen von Leistungen gesucht.

Dass sie sich mit dem Überqueren der Bahngleise in Lebensgefahr begibt, wurde einer 23 -Jährigen wahrscheinlich erst bewusst, als die Bundespolizisten sie, wie auch andere, über die Gefahren aufklärten.

Die Bundespolizei Leipzig weist in diesem Zusammenhang nochmals ausdrücklich auf die Gefahren an Bahnanlagen hin. Vielen Menschen sind diese nicht bewusst. Züge nähern sich heutzutage fast lautlos und können nicht ausweichen. Auch der Bremsweg ist bei gleicher Geschwindigkeit deutlich länger, als bei einem Auto.

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