Am Freitagabend ist der Bundespolizei im Hauptbahnhof Leipzig ein Fußballfan besonders negativ aufgefallen. Fans verschiedener Mannschaften waren zu diesem Zeitpunkt auf der Rückreise von ihrem Spiel, als es zu einer verbalen Auseinandersetzung mit vier anderen Fans eines Leipziger Vereins kam.

Einer stach dabei besonders aus der Gruppe heraus, dieser provozierte ganz bewusst andere Fans und Polizeikräfte. Die eingesetzten Polizeibeamten der Bundespolizei, die zur Absicherung der Rückreise an dem Tag eingesetzt waren, erteilten dem Betroffenen einen Platzverweis.

Diesem folgte er nicht, auch der Aufforderung, seine Identitätspapiere den Beamten auszuhändigen, kam er nicht nach. Daraufhin mussten die Beamten die Überprüfung und Feststellung der Personalien mittels unmittelbaren Zwang gegen den 60-jährigen Leipziger durchsetzen. Anschließend begleiteten sie ihn aus dem Hauptbahnhof.

Doch gelernt hatte der Mann aus der Situation nicht. Kurze Zeit später wurde er erneut im Stadtgebiet von Leipzig, durch Kräfte der Landespolizei, als Beschuldigter bei einer gefährlichen Körperverletzung gestellt. Die Bundespolizeiinspektion Leipzig hat gegen den Mann ein Ermittlungsverfahren wegen Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte eingeleitet.

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