Am Freitagabend (10.11.2023) entdeckten die Beamten der Bundespolizeiinspektion Dresden einen herrenlosen Rucksack in der Kuppelhalle des Hauptbahnhofs Dresden. Da der Besitzer nicht ausfindig gemacht werden konnte, wurde der Bereich abgesperrt und ein Sprengstoffspürhund der Bundespolizei hinzugezogen, welcher kurz darauf Entwarnung gab.

Zeitgleich meldete sich der Besitzer des Rucksacks telefonisch bei der Bundespolizei und gab an, dass er seinen Rucksack in der Kuppelhalle des Hauptbahnhofes vergessen hatte.

Nachdem eindeutig geklärt werden konnte, dass der Rucksack tatsächlich dem Anrufer gehörte, begaben sich die Beamten der Bundespolizei zum Wohnsitz des 40-Jährigen. Zudem stellten die Beamten im Zuge der polizeilichen Überprüfung fest, dass der 40-jährige Deutsche mit einem Haftbefehl gesucht wird. Bereits im Jahr 2021 wurde die Person wegen Trunkenheit im Verkehr zu einer Geldstrafe verurteilt, welche er aber bisher nicht bezahlte.

Vor Ort übergaben ihm die Beamten seinen Rucksack und eröffneten ihm den Haftbefehl. Da der 40-Jährige die Geldstrafe in Höhe von 1.200,- Euro auch jetzt nicht bezahlte, nahmen ihn die Beamten fest. Der 40-Jährige verbüßt jetzt eine 30-tägige Ersatzfreiheitsstrafe in einer Justizvollzugsanstalt.

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