Alkoholisierter Minderjähriger verursacht Verkehrsunfall
Ort: Leipzig (Connewitz), Arno-Nitzsche-Straße, Zeit: 17.10.2025, gegen 04:50 Uhr
Ein alkoholisierter 15-Jähriger (deutsch) verursachte am frühen Freitagmorgen einen Verkehrsunfall mit einem Renault. Er war zudem nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis. Ersten Erkenntnissen nach, wollte der Jugendliche mit einem Renault Kadjar auf der Arno-Nitzsche-Straße wenden und ist dabei mit einem geparkten VW kollidiert. Der Renault blieb auf den Gleisen der Straßenbahn stehen, sodass diese nicht weiterfahren konnte.
Als die Polizei vor Ort eintraf, wunderten sie sich nicht nur über das Alter des Fahrers, sondern führten aufgrund von Alkoholgeruch auch einen entsprechenden Test durch. Dieser ergab einen Wert von über 0,8 Promille. In der Folge wurde dem Jugendlichen auf dem Polizeirevier Leipzig-Südost Blut abgenommen. Die Polizei ermittelt nun wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis, Gefährdung des Straßenverkehrs und dem Unerlaubten Benutzen von Kraftfahrzeugen.
Tatverdächtiger nach schwerer Raubstraftat in Haft
Ort: Leipzig (Reudnitz-Thonberg, Neustadt-Neuschönefeld), Crusiusstraße, Stephanieplatz, Kohlweg, Rabet und Eilenbuger Straße/Lene-Voigt-Park, Zeit: 06.10.2025, gegen 22:00 Uhr und 14.10.2025, 22.10 Uhr
Ein wegen Raubes Tatverdächtiger (18, deutsch) wurde vorgestern von der Polizei an seiner Wohnanschrift vorläufig festgenommen und gestern nach einer Haftrichtervorführung in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert. Gegen den 18-Jährigen besteht der Tatverdacht, zusammen mit einer weiteren Tatverdächtigen (16, weiblich) mehrere Personen körperlich angegriffen und teilweise ausgeraubt zu haben.
Am 6. Oktober erhielt das Führungs- und Lagezentrum der Polizei mehrere Notrufe, in denen die Anrufer schilderten, dass sie soeben von zwei maskierten Motorrollerfahrern angegriffen und teilweise ausgeraubt wurden. Teilweise wurden die Geschädigten dabei auch verletzt und mussten Ärzte aufsuchen.
Die alarmierten Beamten konnten in der Folge einen Motorrollerfahrer finden, welcher aber vor den Beamten flüchtete. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Leipzig wurde durch den zuständigen Ermittlungsrichter am Amtsgericht Leipzig ein Durchsuchungsbeschluss erlassen.
Am 15. Oktober konnte der 18-Jährige im Rahmen der Wohnungsdurchsuchung angetroffen werden. Er versuchte zunächst über den Balkon zu flüchten, konnte davon aber abgehalten werden. Da er sich gegen die Maßnahmen der Beamten wehrte, wurde gegen ihn ein weiteres Verfahren wegen Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte eingeleitet.
Im Zuge der Wohnungsdurchsuchung konnte bei dem Beschuldigten dann Diebesgut zu einer schweren Raubstraftat vom 14. Oktober 2025 (vgl. Medieninformation Nr. 365/25 der Polizeidirektion Leipzig vom 15. Oktober 2015) gefunden und sichergestellt werden. Erste Ermittlungen zu dieser neuen Raubstraftat hatten bereits Hinweise auf den Beschuldigten als einen der mutmaßlichen Täter ergeben. Der Beschuldigte wurde daher als Beschuldigter im Zusammenhang mit der Tat vom 14. Oktober 2025 vorläufig festgenommen.
Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Leipzig erließ der Ermittlungsrichter des Amtsgerichts Leipzig am gestrigen Tage gegen den Beschuldigten einen Haftbefehl hinsichtlich der Tat vom 14. Oktober 2025 wegen des dringenden Tatverdachts der gemeinschaftlichen besonders schweren räuberischen Erpressung in zwei tateinheitlichen Fällen in Tateinheit mit gefährlicher Körperverletzung in zwei tateinheitlichen Fällen und ordnete den Vollzug der Untersuchungshaft an. Die Ermittlungen wegen der Tat vom 14. Oktober 2025 und auch der Raubstraftaten und Körperverletzungen vom 6. Oktober 2025 dauern an.






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