Rauchmelder verhindert großen Schaden

Ort: Leipzig (Grünau-Mitte), Heilbronner Straße, Zeit: 20.12.2025, gegen 01:00 Uhr

In der Nacht von Samstag zu Sonntag kam es zu einem Brand in einer Wohnung im sechsten Obergeschoss eines Mehrfamilienhauses. Eine 17-Jährige befand sich in der Wohnung, blieb aber unverletzt. Ein Nachbar hörte den ausgelösten Rauchmelder in der betroffenen Wohnung und rief die Feuerwehr. Kräfte der Wachen West, Südwest und Grünau rückten an und konnten den Brand in der betroffenen Mietwohnung schnell löschen, ehe er sich weiter ausbreitete.

Mit hoher Wahrscheinlichkeit führte eine nicht gelöschte Kerze zum Brand eines Behältnisses, in dem sich Papier befand. Es entstanden kleinere Schäden in der unmittelbaren Umgebung dessen, aber größere Schäden konnten verhindert werden. Es wurde niemand verletzt. Die Wohnung blieb bewohnbar. Es wird wegen des Verdachts der fahrlässigen Brandstiftung ermittelt. 

Brand im Museumskomplex „Runde Ecke“

Ort: Leipzig (Zentrum), Große Fleischergasse 12, Zeit: 20.12.2025, gegen 18:00 Uhr

Gestern kam es gegen Abend aus bisher unklarer Ursache zum Brand im Keller des Leipziger Stasimuseums. Feuerwehr und Polizei wurden am Abend über eine Rauchentwicklung im Gebäudekomplex der ehemligen Stasizentrale informiert. Vor Ort wurde dann ein Brand in einem Kellerabteil im zweiten Untergeschoss festgestellt. Feuerwehren aus mehreren Wachen der Stadt rückten an und bekämpften das Feuer, das mehrmals wieder aufflammte und erneutes Löschen erforderlich machte.

Erst gegen 01:00 Uhr in der Nacht war der Brand gelöscht. Starke Rauchentwicklung entstand auch in angrenzenden Gebäuden. Die Feuerwehr durchlüftete die Gebäudeteile. Es kamen keine Personen zu Schaden. Der entstandene finanzielle Schaden ist noch nicht absehbar. Es ermittelt nun die Kriminalpolizei zum Ausbruch des Feuers und wird dazu unter anderem einen Brandursachenermittler einsetzen. 

Fahrkartenautomat gesprengt

Ort: Dahlen, Kurzer Weg, Bahnhof, Zeit: 20.12.2025, gegen 23:00 Uhr

Gestern Abend sprengten Unbekannte einen Fahrkartenautomaten am Bahnhof in Dahlen. Sie stahlen Geld und Blankofahrkarten daraus. Mit welchem Mittel der Automat gesprengt wurde, wird noch untersucht. Durch die Wucht der Explosion wurde er komplett zerstört. Es fehlen daraus Geldkassetten und die Fahrkartenrollen.

Der Sachschaden beträgt geschätzt mindestens 25.000 Euro. Wie hoch der Diebstahlschaden ist, ist noch nicht bekannt. Am Tatort kamen neben der Landes- und Bundespolizei auch Entschärfer letzterer zum Einsatz. Das Gleis der Fahrtrichtung Dresden wurde kurzzeitig gesperrt. Eine Umleitung über ein anderes Gleis erfolgte. Der Bahnverkehr an sich war nicht beeinträchtigt. Die Kriminalpolizei ermittelt nun wegen des Herbeiführens einer Sprengstoffexplosion.

Gruppe zündet Mülltonnen an

Ort: Leipzig (Connewitz), Pfeffingerstraße, Zeit: 20.12.2025, gegen 19:30 Uhr

Eine Gruppe von circa 15 bis 20 vermummten Personen entzündete gestern Abend mindestens drei Mülltonnen im Süden von Leipzig. Wie Zeugen mitteilten, sollen aus der Personengruppe mehrfach Rufe, die der linken Szene zuzuordnen sind, zu hören gewesen sein. Auch wurde mehrfach Pyrotechnik gezündet.

Anwohner und die herbeigerufene Feuerwehr löschten die brennenden Mülltonnen. Die Gruppe flüchtete und zerstreute sich rasch. Tatverdächtige konnten durch die Polizei nicht mehr festgestellt werden. Die Höhe des entstandenen Schadens ist noch nicht bekannt. Es wird ermittelt wegen Landfriedensbruchs. 

Mit über zwei Promille gegen die Straßenbahn

Ort: Leipzig (Zentrum-Nordwest), Jahnallee, Zeit: 20.12.2025, 16:35 Uhr

Am gestrigen Nachmittag fuhr westlich des Leipziger Zentrums eine alkoholisierte Pkw-Führerin verbotswidrig in eine Straße und kollidierte mit einer Straßenbahn. Die Fahrerin (44, deutsch) eines Pkw Mercedes A-Klasse fuhr auf der Elsterstraße in Richtung der Jahnallee. An der dortigen Einmündung bog sie nach rechts auf die Jahnallee ab, trotz des Verbots für Kraftfahrzeuge gemäß Zeichen 260. Dabei beachtete sie eine auf der Jahnallee fahrende Straßenbahn der Linie 4 (Fahrerin: 56) nicht. Es kam zur Kollision beider.

Ein Atemalkoholtest bei der Pkw-Fahrerin ergab einen Wert von 2,3 Promille. An den Fahrzeugen entstand Sachschaden in Höhe von insgesamt circa 11.000 Euro. Verletzte gab es nicht. Die Autofahrerin muss sich nun wegen des Vorwurfs der Gefährdung des Straßenverkehrs verantworten. Der Mercedes musste abgeschleppt werden. 

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