Zwei Tage nach der Niederlage in Blomberg ist beim HC Leipzig kollektives "nach vorne schauen" angesagt. Der 35:30-Ausrutscher im Lipperland blieb für das Team von Cheftrainer Norman Rentsch ohne Konsequenzen, da auch Verfolger Oldenburg (24:30-Niederlage gegen Buxtehude) und Bayer Leverkusen (18:30 vs. Metzingen) wichtige Punkte im Kampf um die internationalen Startplätze liegen gelassen haben. Nach dem 22. Spieltag steht der deutsche Rekordmeister damit weiter auf dem vierten Platz.

Die Leipziger mussten bei stark aufspielenden Blombergern spüren, dass ohne den beiden verletzten Haupt-Angreiferinnen und beiden besten Torschützinnen des Teams, Karolina Kudlacz und Saskia Lang, der Erfolg vor allem über die Defensivarbeit geht.

Funktionierte dies im Spiel gegen Bayer Leverkusen am vergangenen Mittwoch noch sehr gut, haperte es gegen Blomberg umso mehr. Die 19 Gegentreffer in Halbzeit 1 waren der beste Beweis dafür, dass in der Abwehr und im Tor nicht viel zusammen lief.

Erst mit einer deutlichen Leistungssteigerung in Abwehr und im Tor in der zweiten Hälfte fand der HCL ins Spiel – die Aufholjagd des ersatzgeschwächten Teams wurde jedoch am Ende nicht belohnt. 29:28 hieß es zwischenzeitlich und trotz eine ganz starken Leistung von Anne Hubinger mit 12 Toren gingen am Ende die Kräfte aus.

Am kommenden Sonntag (Anwurf 15:00 Uhr) steht in der Arena das nächste der noch vier kommenden Finalspiele für den HCL an, der weiterhin von Spiel zu Spiel schauen möchte. Zu Gast sein wird die SG BBM Bietigheim mit Ex-HCL-Trainer Martin Albertsen, der mit dem HCL die Meisterschaft und den Pokalsieg 2006 feierte. Im Hinspiel gelang Leipzig Anfang Januar ein souveräner 20:29-Auswärtssieg.

C-Jugend des HCL dominiert Vorrundenspieltag der Mitteldeutschen Meisterschaft

Nachdem sich die HCL-C-Jugend souverän mit 36:0 Punkten die Sachsenmeisterschaft sicherte, stand am Wochenende die Vorrunde in der mitteldeutschen Meisterschaft an. Mit dem Heimvorteil im Rücken meisterte das Team des Trainertrios Manuela Just, Gunnar Herzig und Robert Leibinger auch diese Aufgabe eindrucksvoll.

In der ersten Partie gegen den Thüringer HC dominierte der HCL-Nachwuchs nach Belieben und gewann deutlich mit 30:7. Im zweiten Spiel gewannen die Leipzigerinnen 27:15 gegen Magdeburg und sicherten sich mit 4:0 Punkten sowie 57:22 Toren den ersten Tabellenrang. Dabei muss man erwähnen, dass die sechs leistungsstärksten C-Jugendlichen bereits in der B-Jugend spielen und nicht mitgewirkt haben.

Für die Mannschaft der 13- bis 14-Jährigen steht am 2./3.Mai in Berlin der Cup der Landesmeister auf dem Plan, bevor am 10.Mai in der kleinen Arena das Finale um die Mitteldeutsche Meisterschaft gespielt wird.

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