Gestern Abend kam es direkt zum Rückspiel gegen die TecArt Black Dragons aus Erfurt. Das Hinspiel hatten unsere EXA IceFighters ja am Mittwoch noch mit 5 – 4 entscheiden können. Aufgrund der hitzigen Schlussphase in der sich die Drachen deutlich benachteiligt sahen, brannten sie auf die Revanche. Gut 800 Zuschauer bekamen dann ein spannendes und intensives Spiel zu sehen.

Gleich in den ersten Wechseln war zu erkennen, dass die Erfurter im eigenen Stadion aggressiver auftreten wollten. Sie versuchten früh zu stören und jede Möglichkeit zum Abschluss zu suchen. Aber es waren unsere Jungs, die den ersten Erfolg verbuchen konnten. Hubert Berger traf in der 5. Minute zum 1 – 0. Danach wirkten die Hausherren ein wenig nervös. Unser Team konnte aber aus den resultierenden Chancen kein Kapital schlagen.

Nachdem die erste Unterzahlsituation überstanden wurde, durften wir zum ersten Powerplay ran. Und das klappte perfekt. Niklas Hildebrand war im Nachschuss in der 14. Minute zum 2 – 0 erfolgreich. Richtig eng wurde es zum Ende des ersten Drittels. Zwei unnötige Strafen ließen die Dragons mit 5 – 3 Überzahl in das zweite Drittel gehen.

Aber diese brenzlige Situation konnte gemeistert werden. Ein Grund dafür war die starke Leistung der Unterzahlspezialisten und ein anderer, der in diesem Spiel sehr starke Keke Roßberg im Tor. In der 26. Minute gab es aber keine Abwehrchance mehr für ihn. Erfurt traf, erneut in Überzahl spielend, zum Anschluss. Überragend diesmal die Reaktion unseres Teams.

Eine Minute später stellte Benjamin Kosianski den Zwei – Tore – Abstand wieder her. Auch wenn dieser Treffer ein wenig glücklich fiel, war er aufgrund der Spielanteile verdient. Esa Hofverberg, heute im Sturm aufgestellt und Antti Paavilainen hatten die größten Chancen. Bei eigener 5 – 3 Überzahl hätte man den Sack dann auch zumachen müssen, aber das gelang nicht.

So ging es mit 3 – 1 in das letzte Drittel. Erfurt versuchte noch einmal alles. Unsere Mannschaft blieb aber im Gegensatz zu anderen Spielen in der Defensive gut sortiert und ruhig. Selbst als den Hausherren der erneute Anschlusstreffer in der 48. Minute gelang, spürte man keine Nervosität. Marvin Miethke hatte dann nach feinem Zuspiel von Dimitri Komnik die Entscheidung auf der Kelle. Aber der Puck wollte nicht rein. So kam es wie es kommen musste – Erfurt nahm den Torhüter vom Eis.

Aber ihnen gelang es nicht, an den tapfer kämpfenden IceFightern vorbei zu kommen. Stephan Tramm setzte dann dem Spiel die Krone auf, als er in der 60. Minute aus der eigenen Zone in das leere Tor der Hausherren traf. Mit diesem Sieg geht es nun am Sonntag gegen die Duisburger Füchse, die gestern mal eben Tilburg mit 4 – 1 auf die Heimreise geschickt haben. Es darf also wieder ein spannendes Spiel im Kohlrabizirkus erwartet werden!

Keine Kommentare bisher

Schreiben Sie einen Kommentar