Der Aufsichtsrat der BSG Chemie Leipzig hat gestern Stefan Schilde als fünftes Mitglied nachnominiert. Er besetzt damit den frei gewordenen Platz von Roland Keimel, der von der Mitgliederversammlung 2017 in das Gremium gewählt worden und nun vorzeitig ausgeschieden ist. Die BSG bedankt sich herzlich bei Roland Keimel für die geleistete ehrenamtliche Vereinsarbeit.

Stefan Schilde war bereits von 2011 bis 2017 Mitglied des Aufsichtsrats und verzichtete aus persönlichen und beruflichen Gründen auf eine weitere Kandidatur. „Zum damaligen Zeitpunkt war ich in einer Vielzahl von Funktionen rund um unseren Verein, nicht nur im Aufsichtsrat, aktiv. Dies bereitete mir zwar große Freude, war aber auch mit vielen anderen Einschränkungen verbunden, sodass ich einfach eine Auszeit gebraucht hatte. Mittlerweile sind die Akkus wieder voll aufgeladen“, sagt Schilde.

Kai Leschier, Vorsitzender des Aufsichtsrates, über die Nachberufung: „Trotz seines damaligen Ausscheidens aus dem Aufsichtsrat ist der Kontakt nie abgerissen. Er stand dem neuen Gremium immer für Fragen und Ratschläge gern zur Verfügung. Als wir bei Stefan anfragten, ob er sich vorstellen könnte, wieder im Aufsichtsrat tätig zu werden, benötigte es genau einen Gesprächstermin und wir erhielten seine Zusage. Wir sind sehr froh, jemanden wie ihn mit seiner langen Erfahrung und seinen Werten wieder im Gremium begrüßen zu dürfen.“

Das neue Aufsichtsratsmitglied freut sich auf die bevorstehenden Herausforderungen: „Die Gesamtentwicklung der BSG ist toll und lässt mich trotz Corona-Krise frohen Mutes in die Zukunft blicken. Dennoch werden die Aufgaben nicht weniger, weshalb ich meinen Beitrag leisten möchte, dass Chemie weiter wächst und gedeiht.“

Der gebürtige Potsdamer schätzt an der BSG Chemie nicht nur den einzigartigen Alfred-Kunze-Sportpark und die traditionell kampfbetonte, mitreißende Spielweise der Leutzscher: „Chemie ist ein Verein, in dem Menschen mit den unterschiedlichsten Hintergründen zusammenkommen – egal, ob im Nachwuchsbereich oder auf den Tribünen.

Dazu interpretiert jeder sein Fandasein für sich anders, und das ist auch gut so. Diese Vielfalt möchte ich erhalten. Wir alle sollen weiter auf unseren Verein stolz sein können. Auch ist mir wichtig, dass wir angesichts unserer rasanten sportlichen Entwicklung weiterhin mit Augenmaß wirtschaften und unsere Werte und unsere Identität wahren.“

Stefan Schilde ist seit 2009 Mitglied der BSG Chemie Leipzig und war neben seiner Aufsichtsratstätigkeit auch Schiedsrichter und Redakteur im Medienteam. Beruflich ist der 33-jährige in der Fan- und Kundenbetreuung eines Sportvereins tätig.

Der Aufsichtsrat ist satzungsgemäß zuständig für die Kontrolle der Tätigkeit des Vorstands, kann diesen aber auch sachdienlich beraten. Er wacht über wirtschaftliche Angelegenheiten des Vereins und muss relevante Rechtsgeschäfte genehmigen.

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