Der eine vereitelt gegnerische Punktechancen, in dem er noch so unerreichbare Bälle vom Parkettboden kratzt, der andere macht am hohen Netz kurzen Prozess und knallt dem Gegner die Bälle nur so um die Ohren oder pflückt sie sich im Block. Die Rede ist von den volleyballverrückten Karoos-Brüdern: Libero Julius (25) und Mittelblocker Niklas (22) – beide haben um eine weitere Saison bei den Blau-Weißen verlängert.

Julius gehört bereits seit längerem zum Bundesligaaufgebot und ist sowas wie die sichere Bank im Aufbauspiel der Volleys. Ihm verdanken wir auch die regelmäßigen Kabinengeflüster, sodass wir auch während der Coronaabstinenz mit spannenden Insights aus dem Teamumfeld versorgt wurden.

Niklas dagegen hat sich mit viel Ehrgeiz und Einsatz im vergangenen Sommer in den Fokus von Chefcoach Rascher gekämpft, um dann leider frühzeitig und ziemlich unsanft bereits im vierten Saisonspiel verletzungsbedingt wieder ausgebremst zu werden. Dennoch zeigt er sich rückblickend mit seiner Leistung – insbesondere mit seiner Entwicklung im Angriff und Aufschlag – zufrieden.

Niklas Karoos. Foto: Alexander Bley

„In der Block-Abwehr muss ich jedoch noch zulegen“, gibt der 22-Jährige selbstkritisch zu Protokoll. Und da kommt auch wieder Bruder Julius ins Spiel, der sicher nichts dagegen hätte, wenn sein „kleiner“ Bruder am Netz die entsprechende Vorarbeit für seine lupenreinen Abwehraktionen leistet.

Auf was sich Niklas im Hinblick auf die kommende Saison besonders freut? „Mal mit meinem Bruder zusammen auf dem Spielfeld stehen, während meine ganze Familie samt Großeltern auf der Tribüne sitzen, das wär schön!“.

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