„Wir müssen riskieren, deutschen Rekord und eine 3:47er-Zeit zu fahren, um eine Chance aufs kleine Finale zu haben“, hatte SC DHfK-Bahnradsportler Felix Groß noch vor der 1. Runde der Mannschaftsverfolgung gegen Kanada gesagt. In der Quali-Runde am Montag hatten sie die Bestzeit noch um fünf Zehntel verpasst, wahrten mit Platz 7 aber noch die Chance auf den Bronzelauf.

Die Hoffnung auf Edelmetall musste der deutsche Bahnvierer um den Leipziger heute leider begraben – dennoch zeigten sie mit einer neuen Bestzeit von 3:48,861 Minuten ein starkes Rennen. „Wir sind glücklich, dass wir jetzt deutschen Rekord gefahren sind und haben das Ding solide durchgebracht“, bilanzierte Anfahrer Groß. Nur: Die Konkurrenz ist aktuell einfach noch stärker – Italien beispielsweise verbesserte den Weltrekord um zwei Sekunden.

Für den 22-jährigen Groß und sein Team geht es morgen im Rennen um Platz 5 und 6 erneut gegen Kanada (10:52 Uhr MESZ). „Ich bin gespannt, was morgen geht. Da können wir uns nochmal beweisen.“ Dies wird aber in leicht anderer Konstellation geschehen – Teamkollege Theo Reinhardt schont sich für das anstehende Madison-Rennen. Für ihn rutscht Roger Kluge in den Vierer. „Das ist eine ungewohnte Kombination für uns und wird morgen eine Wundertüte. Wir sind aber definitiv heiß drauf, nochmal alles zu geben“, so Groß.

Mittwoch, 4. August
10:52 Uhr MESZ    Rennen um Platz 5 & 6 – Mannschaftsverfolgung

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