Der schulpolitische Sprecher der CDU-Fraktion Lothar Bienst hat sich in der heutigen Landtagsdebatte zum Thema "Gemeinsam zum Erfolg - Anerkennung und Vergleichbarkeit durch Bildungsstaatsvertrag verbessern" für die Einführung vergleichbarer Bildungsstandards und eine bessere Anerkennung der Lehrerausbildung in Deutschland ausgesprochen.

Der CDU-Bildungsexperte wertet den von den Bundesländern Sachsen, Bayern und Niedersachsen kürzlich vorgestellten Entwurf für einen Bildungsstaatsvertrag als klar positives Signal für eine “Verbesserung der Vergleichbarkeit von Schulabschlüssen, insbesondere beim Abitur.”

Täglich erreichen uns unzählige Meldungen aus Leipzig, Sachsen und darüber hinaus, die nicht immer gleich oder nie Eingang in den redaktionellen Alltag finden. Dennoch sind es oft genug Hinweise, welche wir den Lesern der “Leipziger Internet Zeitung” in Form eines “Informationsmelders” nicht vorenthalten möchten …

“Mit dem Bildungsstaatsvertrag bekennen und verpflichten sich die Länder die von der Kultusministerkonferenz verabschiedeten Bildungsstandards über Rahmenlehrpläne umzusetzen, mehr Fortbildung für Lehrkräfte zu gewährleisten, länderspezifischen Abituraufgaben auf der Basis der bundesweit geltenden Bildungsstandards zu entwickeln und die Bildung eines ländergemeinsamen Aufgabenpools für die Abiturprüfung zu schaffen. Diese Vergleichbarkeit der Abschlüsse ist gerade für Sachsen und sein anspruchsvolles Bildungssystem wichtig, weil unsere Schüler mit den Absolventen aus den anderen Bundesländern auf dem Arbeitsmarkt und bei den Hochschulen im Wettbewerb stehen”, so Bienst.

Um den Austausch von Lehrkräften zwischen den Ländern oder einen Wohnortwechsel von Pädagogen-Familien zu erleichtern, sollte laut Lothar Bienst auch die Anerkennung der Abschlüsse in der Lehrerausbildung vorangetrieben werden. “Die erste und zweite Staatsprüfung ist weiterhin Voraussetzung für den staatlichen Schuldienst. Allerdings muss die erfolgreiche zweite Staatsprüfung nach dem Vorbereitungsdiensts deutschlandweit anerkannt werden.”

Keine Kommentare bisher

Schreiben Sie einen Kommentar