Weltweit werden Menschen, die nicht der heterosexuellen, zweigeschlechtlichen oder monogamen Norm entsprechen diskriminiert, ausgegrenzt, müssen Hass und Gewalt erleben. Dies oft nicht nur von Seiten der Gesellschaft, sondern genauso durch die jeweiligen Gesetzgeber/innen, die gleichen Rechte verwehren oder gewisse Handlungen sogar unter Strafe stellen und damit beispielsweise Homo- und Transphobie staatlich legitimieren.

Täglich erreichen uns unzählige Meldungen aus Leipzig, Sachsen und darüber hinaus, die nicht immer gleich oder nie Eingang in den redaktionellen Alltag finden. Dennoch sind es oft genug Hinweise, welche wir den Lesern der “Leipziger Internet Zeitung” in Form eines “Informationsmelders” nicht vorenthalten möchten …

In Russland gab es schon vor einiger Zeit Aufregung über ein Gesetz im vergleichsweise liberalen Sankt Petersburg, welches die Werbung für und die Aufklärung über Bi-, Homo- und Transsexualität faktisch verboten hat. Solch ein Gesetz soll es nun für das gesamte Land geben, ein weiterer Schritt hin zu einem Klima der Angst und Unterdrückung. “Die zweite Lesung wird voraussichtlich am 28. März stattfinden – das nehmen wir zum Anlass am Mittwoch, den 27.März vor dem russischen Generalkonsulat in Leipzig kreativ, laut und vor allem friedlich zu protestieren”, erklärt Markus Meyer von der Grüne Jugend Leipzig.
“Wir rufen dazu auf uns bei dem Protest zu unterstützen, Aufmerksamkeit zu erzeugen und ein deutliches Zeichen gegen jegliche Form von Diskriminierung aufgrund von Geschlechtsidentität oder sexueller Orientierung zu setzen, in Deutschland, in Russland, überall”, so Markus Meyer weiter.

Protestaktion am 27. März, 16:30 Uhr vor dem russischen Generalkonsulat in Leipzig.

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