Zum Antrag der Linksfraktion im Sächsischen Landtag "Motiviert oder streikend ins neue Schuljahr - Forderungen der Lehrerinnen und Lehrer erfüllen" erklärt Norbert Bläsner, bildungspolitischer Sprecher der FDP-Fraktion im Sächsischen Landtag: "Das Angebot der Staatsregierung an die Lehrergewerkschaften zu Höhergruppierung und Altersteilzeit ist fair und ausgewogen, denn es schließt eine Gerechtigkeitslücke und macht den Lehrerberuf attraktiver.

Bereits im Rahmen der Haushaltsverhandlungen war es uns gelungen, die Gerechtigkeitslücke zunächst bei den Grundschullehrern zu schließen.

Täglich erreichen uns unzählige Meldungen aus Leipzig, Sachsen und darüber hinaus, die nicht immer gleich oder nie Eingang in den redaktionellen Alltag finden. Dennoch sind es oft genug Hinweise, welche wir den Lesern der “Leipziger Internet Zeitung” in Form eines “Informationsmelders” nicht vorenthalten möchten …

Dass dies auf Grund der positiven Steuerentwicklung nun auch für die Lehrer an Mittel- und Förderschulen geschieht, ist eine gute Nachricht für die betroffenen Pädagogen. So soll die Stellenobergrenze für Mittelschullehrer für E-13-Stellen von derzeit 35 Prozent stufenweise auf 66 Prozent ab 1. August 2014 angehoben werden. Für Förderschullehrer werden die Voraussetzungen geschaffen, dass voll ausgebildete Lehrkräfte mit einem Abschluss der ehemaligen DDR, die über eine sonderpädagogische Hochschulausbildung verfügen, ebenfalls stufenweise ab 01. August 2014 nach E 13 höhergruppiert werden.

Die Polemik von GEW und aus der Opposition, wir würden die sächsischen Lehrer gegen die Geschädigten des Hochwassers ausspielen zu wollen, ist infam. Vielmehr geht es hier um gekränkte Eitelkeiten und um den Bundestagswahlkampf. Ich kann die GEW nur bitten, im Interesse der Lehrer und Schüler vom Schoß der Opposition zu klettern. Staatsregierung und Koalitionsfraktionen sind mit ihrem Angebot an die Gewerkschaften an die Grenze des Möglichen gegangen, um das Problem der Lehrereingruppierung und der Altersteilzeit zügig, fair und gerecht zu lösen.”

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