Nach dem neuerlichen Hochwasserereignis, welches großen Schaden in der Region angerichtet hat, müssen nun die Weichen für die Zukunft gestellt werden. "Neben einem abgestimmten Programm für die Soforthilfe für Privatleute, Kommunen und Unternehmen, muss die Landesregierung auch dringend darüber nachdenken, wie wir die Region für die Zukunft besser rüsten", sagt die Landtagsabgeordnete Petra Köpping (SPD).

Aus diesem Grund hat die SPD-Landtagsfraktion bei der Plenarsitzung am Mittwoch in Dresden einen Entschließungsantrag eingebracht. Zentrale Forderungen des Antrages sind eine sofortige und genaue Schadensanalyse, die auch die Schäden durch Grund-und Oberflächenwasser berücksichtigt, Förderung des Wiederaufbaus und Schaffung von Anreizen für Umsiedlungswillige, Investitionen in technischen und natürlichen Hochwasserschutz und Beschleunigung von Planungsvorhaben.

Täglich erreichen uns unzählige Meldungen aus Leipzig, Sachsen und darüber hinaus, die nicht immer gleich oder nie Eingang in den redaktionellen Alltag finden. Dennoch sind es oft genug Hinweise, welche wir den Lesern der “Leipziger Internet Zeitung” in Form eines “Informationsmelders” nicht vorenthalten möchten …

Ebenso sollte ein Vorkaufsrecht für hochwassergefährdete Flächen für Kommunen eingeführt werden. Außerdem fordert die SPD eine Verbesserung der länderübergreifenden Kommunikation und die bundesweite Einführung einer Pflichtversicherung “Elementarschäden”. “Ich würde mich sehr freuen, wenn unser Antrag bei den Kolleginnen und Kollegen der Regierungsparteien Unterstützung findet”, sagt Petra Köpping (SPD). Leider wurde der Antrag abgelehnt.

Der Vorsitzende des SPD-Kreisverbandes, Oliver Urban, ergänzt: “Dabei sind die Kommunen finanziell und fachlich langfristig beim Hochwasserschutz zu unterstützen. Der Umsetzungsprozess beim technischen Hochwasserschutz, der nach elf Jahren noch nicht abgeschlossen ist, bedarf der genauen Analyse”.

Außerdem möchten sich beide Politiker bei allen Helferinnen und Helfern, den Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern, den Feuerwehren und dem THW bedanken.

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