In den letzten Tagen waren die Städte und Gemeinden des Landkreises mit Hochdruck dabei, die Schäden in ihrem Gebiet die durch die Hochwasser entstanden sind, zu erfassen. Insgesamt meldete der Landkreis Leipzig eine Schadenssumme von 232.046 Mio. Euro an den Freistaat.

Täglich erreichen uns unzählige Meldungen aus Leipzig, Sachsen und darüber hinaus, die nicht immer gleich oder nie Eingang in den redaktionellen Alltag finden. Dennoch sind es oft genug Hinweise, welche wir den Lesern der “Leipziger Internet Zeitung” in Form eines “Informationsmelders” nicht vorenthalten möchten …

Entlang der Mulde sind die Schäden am Höchsten. Die Stadt Grimma meldete beispielsweise Hochwasserschäden i.H.v. Über 134 Mio. Euro. Schäden i.H.v 27,8 Mio. Euro richteten die Freiberger und Zwickauer Mulde im Gebiet der Stadt Colditz an. Der Stadt Trebsen sind Schäden i.H. 14 Mio. Euro entstanden, Wurzen meldete 11,6 Mio. Euro. Bennewitz und Thallwitz sind mit je etwa 4,5 Mio. Euro betroffen. Im Gebiet von Machern verursachte das Hochwasser etwa 2,1 Mio. Schaden.

Die Schäden durch die Weiße Elster betrugen in Pegau/Elstertrebnitz, rund 7,9 Mio. Euro, in Groitzsch 4,3 Mio. Euro und in Zwenkau 1,1 Mio. Euro.

Im Kohrener Land verursachten die Eula, Ratte, Katze, Maus, die Ossa und der Hegeteich massive Schäden durch den rapiden Anstieg nach dem Unwetter am 8. Juni 2013. Die Überflutungen verwüsteten in Geithain Werte i.H.v. 3,6 Mio. Euro. Betroffen war beispielsweise auch Frohburg mit 1,8 Mio. Euro Schaden und Narsdorf mit 1,28 Mio. Euro. Die Wyhra verursachte in Borna knapp 1 Mio. Euro an Schäden.

Auch die Anrainer an Schnauder, Pleiße und Parthe sowie weiteren Gewässern waren stark betroffen.

Die eigenen Schäden des Landkreises werden mit 8,3 Mio. Euro beziffert und betreffen hauptsächlich die kreiseigenen Straßen und Brücken.

Dieser Überblick basiert auf der ersten Erfassung der Hochwasserschäden an privaten Gebäuden, bei Unternehmen und Landwirtschaft sowie der eigenen Schäden der Städte und Gemeinde, sowie der Zerstörungen weiterer Infrastruktur.

Die Schäden müssen bis Ende Juli noch konkretisiert werden.

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