Mit dem heutigen Streik am Leipziger Standort von Amazon unter Führung von ver.di leisten die Beschäftigen zum dritten Mal hintereinander gewerkschaftliche Pionierarbeit im Kampf um eine gerechtere Bezahlung. Die Leipziger Linke unterstützte auch diesmal die streikenden Kolleginnen und Kolleginnen vor Ort durch die Präsenz von Stadtrat William Grosser und des Stadtvorsitzenden Dr. Volker Külow, der als Zeichen der Solidarität heute statt Pfefferminzbonbons "linke" Gummibärchen verteilte und sich darüber hinaus direkt für mehrere Stunden in die Streikfront einreihte.

Täglich erreichen uns unzählige Meldungen aus Leipzig, Sachsen und darüber hinaus, die nicht immer gleich oder nie Eingang in den redaktionellen Alltag finden. Dennoch sind es oft genug Hinweise, welche wir den Lesern der “Leipziger Internet Zeitung” in Form eines “Informationsmelders” nicht vorenthalten möchten …

Zum Streik selbst erklärten die beiden Volksvertreter der Linkspartei: “Es wird endlich Zeit, dass sich die Verantwortlichen von Amazon an den Verhandlungstisch setzen. Mit ihren Forderungen setzen die Streikenden ein bundesweit wahrgenommenes Signal, dass prekäre Beschäftigung in Leipzig und dem Niedriglohn Sachsen zurückgedrängt wird.

Die Leipziger Linke unterstützt diesen gerechten Kampf um höhere Löhne und bessere Arbeitsbedingungen – wenn es sein muss, auch noch in einer vierten oder fünften Streikrunde.” Auf dem bevorstehenden Stadtparteitag am nächsten Samstag wird dieses politische Bekenntnis durch eine geplante Resolution sicher die Zustimmung aller Delegierten erhalten.

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