Seit vergangenen Freitag kämpfen die zivilen Rettungskräfte in Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen und Bayern gegen das durch den Dauerregen verursachte Hochwasser. In vielen Regionen musste deshalb Katastrophenalarm ausgerufen werden. Die Bundeswehr unterstützt bereits in besonders gefährdeten Landkreisen, weitere Einsätze stehen unmittelbar bevor.

Um die Soldaten mit ihrem technischen Gerät bestmöglich einzusetzen, hat die Panzergrenadierbrigade 37 “Freistaat Sachsen” die Verantwortung über den Einsatz der Truppenteile der Brigade in Sachsen und Thüringen übernommen. Dazu wurden bereits gestern alle Verbände in Alarmbereitschaft versetzt und alle Soldaten in die Kasernen berufen.

Täglich erreichen uns unzählige Meldungen aus Leipzig, Sachsen und darüber hinaus, die nicht immer gleich oder nie Eingang in den redaktionellen Alltag finden. Dennoch sind es oft genug Hinweise, welche wir den Lesern der “Leipziger Internet Zeitung” in Form eines “Informationsmelders” nicht vorenthalten möchten …

Erste Teile der Brigade sind bereits seit gestern Abend im Einsatz. 160 Soldaten des Panzergrenadierbataillons 371 aus Marienberg kämpfen in Glauchau gegen drohende Wassereinbrüche der Freiberger Mulde in der Nähe des Städtischen Umspannwerks. Das Panzerpionierbataillon 701aus Gera unterstützt ebenfalls mit 60 Soldaten in Glauchau und leistet mit 70 Soldaten Hilfe in Gera und Bad Köstritz.

Für heute sind weitere Unterstützungsleistungen und Hochwassereinsätze geplant, die durch das Landeskommando Sachsen in Verbindung mit dem Brigadestab in Frankenberg koordiniert werden und in enger Zusammenarbeit mit den zivilen Behörden erfolgen.

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