Durch Unvermögen und Organisationsversagen droht unserer Stadt Handlungsunfähigkeit! Verständnislos und schockiert zeigt sich der Vorsitzende des Leipziger Kreisverbandes der Kommunalpolitischen Vereinigung der CDU/ CSU angesichts des Schulterzuckens des Leipziger SPD-OBM in Sachen des Desasters um die LVV-Bilanz.

Nach der Bekanntgabe der ruinösen Bilanz des Leipziger Stadtkonzerns LVV, bei dem Jung Aufsichtsratschef ist, versuchte der Oberbürgermeister den Absturz kleinzureden. Mit der Aussage “Es wäre das beste Ergebnis aller Zeiten gewesen, wenn uns das Urteil des Landgerichts die Bilanz nicht verhagelt hätte” schiebt Jung die Verantwortung in Richtung des verlorenen Prozesses um die Zockereien des ehemaligen KWL-Chefs Klaus Heininger. Durch sie musste die LVV eine Rückstellung in Höhe von knapp 78 Millionen Euro bilden, um Risiken aufzufangen, die durch ein besseres Hinsehen und hartnäckiges Nachfragen hätten verhindert werden können.

Täglich erreichen uns unzählige Meldungen aus Leipzig, Sachsen und darüber hinaus, die nicht immer gleich oder nie Eingang in den redaktionellen Alltag finden. Dennoch sind es oft genug Mitteilungen und Informationen, welche wir den Lesern der “Leipziger Internet Zeitung” nicht vorenthalten möchten und im Ressort “Melder” veröffentlichen …

“Hier liegt der Hund begraben – in den Finanzwetten und dem Versagen der Aufsichtsräte – und nicht im Urteil des Landgerichts. Durch bloßes Unvermögen und kriminelle Energie wurde hier das Vermögen der Leipziger verjubelt”, empört sich der KPV-Vorsitzende Volker Lux.

“Es liegt auf der Hand, dass durch solches Fehlverhalten sogar die kommunalen Aufgaben der Daseinsvorsorge wie Öffentlicher Personennahverkehr und Schulhausbau gefährdet werden, von freiwilligen Aufgaben wie der Kulturförderung mal ganz zu schweigen.

Auch in diesem Falle bleiben die Lasten bei den Bürgern, während die Übernahme persönlicher Verantwortung für die Stadtspitze und Aufsichtsräte ein Fremdwort bleibt.

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