Das Leipziger St. Elisabeth-Krankenhaus startet mit einem Novum ins neue Ausbildungsjahr. Erstmals werden neben den angehenden Gesundheits- und Krankenpflegerinnen und -pflegern auch zwei Hebammenschülerinnen und zwei Operationstechnische Assistenten (OTA) begrüßt. Anders als bei den 27 Schülerinnen und Schülern der hauseigenen Krankenpflegeschule absolvieren sie im St. Elisabeth-Krankenhaus nur den praktischen Teil ihrer Ausbildung. Den theoretischen Teil durchlaufen die vier jungen Frauen und Männer in der Berufsschule der Leipziger Uniklinik.

Damit nehmen am Montag, den 2. September 2013, 31 junge Menschen zwischen 16 und 30 Jahren im Leipziger St. Elisabeth-Krankenhaus ihre Ausbildung auf – 31 Männer und Frauen, die sich gegen eine Vielzahl von Bewerbern durchgesetzt haben, so Karin Krause. Die Leiterin der hauseigenen Krankenpflegeschule blickt dennoch etwas besorgt in Richtung Zukunft. Die Zahl der Bewerber ist seit Jahren rückläufig. Zudem bewerben sich gerade die geburtenschwachen Jahrgänge. Das merkt man mittlerweile auch am St. Elisabeth-Krankenhaus. “Von einstmals über 1.000 Bewerbungen vor ca. sechs Jahren”, so Krause, “sind 2013 etwas mehr als 400 geblieben.” Von Nachwuchssorgen mag Karin Krause dennoch nicht sprechen. Die Bewerberinnen und Bewerber bringen nach wie vor gute Noten und viel praktische Erfahrungen mit.

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Um eines Tages nicht doch vor der Frage zu stehen, wie manche freie Stelle zu besetzen ist, hat sich das St. Elisabeth-Krankenhaus entschlossen, das Spektrum der im Haus angebotenen Ausbildungen zu erweitern. “Aus diesem Grund”, so Albrecht Graf Adelmann, Geschäftsführer am St. Elisabeth-Krankenhaus “haben wir in Kooperation mit der Berufsschule der Leipziger Uniklinik vier zusätzliche Ausbildungsplätze geschaffen – zwei in der Geburtshilfe und zwei im OP-Bereich.” Die hier zum Einsatz kommenden Hebammenschülerinnen und Operationstechnische Assistenten werden während ihrer Ausbildung dauerhaft zwischen beiden Institutionen pendeln. “Auf diese Weise”, hofft Geschäftsführer Adelmann, “werden sie eine optimale Ausbildung genießen, die später einmal den Patienten zugutekommt.”

Profitieren wird man aber auch schon vor dem Ende der Ausbildung der neuen Schülerinnen und Schüler im St. Elisabeth-Krankenhaus. Denn auch wenn die 31 “Neuen” noch viel lernen müssen, unterstützen sie doch von Anfang an die bestehenden Pflegeteams auf den verschiedenen Stationen des Hauses. Und damit beginnen sie schon am Dienstag, den 3. September 2013. Am zweiten Tag ihrer Ausbildung schnuppern sie erstmals gemeinsam Praxisluft.

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