Dr. Simone Raatz, SPD-Bundestagsabgeordnete aus Mittelsachsen sowie stellvertretende Vorsitzende des Ausschusses für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung, und Holger Mann, Sprecher für Hochschule und Wissenschaft der SPD-Fraktion im Sächsischen Landtag zum 20. BAföG-Bericht der Bundesregierung: Dr. Simone Raatz, MdB: "Im Zuge der Koalitionsverhandlungen haben sich Union und SPD Ende letztes Jahr auf eine BAföG-Reform geeinigt.

Die Notwendigkeit einer solchen Reform hat der in dieser Woche von der Bundesregierung vorgelegte BAföG-Bericht erneut deutlich gemacht. So kommt der Bericht zu der Schlussfolgerung, dass eine “Weiterentwicklung” des BAföGs für die “Gewährleistung von Chancengleichheit im Bildungswesen” nötig ist.

Es muss und wird also eine substantielle Verbesserung bei den Bedarfssätzen und Freibeträgen geben! Ich freue mich, dass es uns als SPD-Bundestagsfraktion gelungen ist, unser Vorhaben aus dem Regierungsprogramm “das Bafög bedarfsgerecht weiterzuentwickeln”, durchzusetzen.”

Holger Mann, MdL: “Gerade Sachsen hat mit 39 Prozent eine der höchsten BAföG-Förderquoten im Bundesvergleich. Die Erhöhungen werden also vielen sächsischen Studierenden vor allem in Chemnitz, Freiberg, Dresden oder Leipzig direkt zugutekommen. Zugleich ist es in unserem Interesse, den Bezugskreis zu erweitern, damit die Bildungschancen des Einzelnen wieder weniger vom Geldbeutel der Eltern abhängig sind. Mit der kommenden BAföG-Reform müssen auch die Anpassungen an den Bologna-Prozess und neue Studierendenbiographien vollzogen werden.”

Keine Kommentare bisher

Schreiben Sie einen Kommentar