Die IG Metall zieht eine Woche nach dem Ende der Friedenspflicht in der sächsischen Metall- und Elektroindustrie eine positive Bilanz der bisherigen Warnstreiks in Leipzig. „Rund 3.000 Beschäftigte aus 11 Betrieben haben trotz widriger Wetterbedingungen ihre Entschlossenheit gezeigt, für die Forderungen der IG Metall zu kämpfen. Jetzt werden wir den Druck auf die Arbeitgeber erhöhen, bis ein akzeptables Ergebnis steht“, sagte Bernd Kruppa, 1. Bevollmächtigter der IG Metall Leipzig und Mitglied der Verhandlungskommission.

In dieser Woche beteiligten sich bislang die Beschäftigten von Neue Halberg Guss, BMW, Porsche, Georg Fischer, Thyssen Aufzüge und Siemens Schaltanlagenbau an Warnstreiks. Ihnen folgten am heutigen Freitag  die Metallerinnen und Metaller von KIROW Ardelt, Schaudt MIKROSA, Leesys, Hydro Gießerei und SAPA Extrusion in Rackwitz.

Die IG Metall fordert 5,5 Prozent höhere Einkommen für die Dauer von zwölf Monaten, verbesserte und flexible Altersübergänge sowie einen Anspruch auf Bildungsteilzeit.

Die nächsten Tarifverhandlungen für die sächsische Metall- und Elektroindustrie finden am 13. Februar 2015 in Dresden-Radebeul statt.

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