Nach den Prognosen der Landesarbeitsgemeinschaft Freiwilligendienste bedeutet das den Verlust von bis zu 556 Freiwilligenstellen. Das sind mehr als 10 % der bisher vorhandenen Stellen, darunter 104 besonders förderungswürdige Freiwilligenstellen für benachteiligte Jugendliche.
Aus Sicht der Linken steht diese Kürzung in der unrühmlichen Tradition vergangener Jahre. Sie konterkariert wohlfeile Worte im Koalitionsvertrag zur weiteren Förderung von FSJ und FÖJ und ist damit Ausdruck falscher Schwerpunktsetzung im Haushalt. Ausgerechnet am freiwilligen Engagement junger Menschen für die Umwelt oder im sozialen Bereich wird gespart, jugendliches Engagement wird ausgebremst.
Die Linke wird die Erhöhung der veranschlagten Mittel um 2,5 Millionen Euro beantragen.