Die Jungliberale Aktion Sachsen (JuliA) zeigt sich enttäuscht über den Verlauf des gestrigen Landesparteitages der FDP-Sachsen. Dazu erklärt der Vorsitzende Philipp Hartewig: "Der Landesparteitag hat unsere Erwartungen nicht erfüllt. Es gibt weder eine strukturelle, noch eine echte personelle Erneuerung."

Die Delegierten sprachen sich gegen eine Verkleinerung des Landesvorstandes und auch gegen eine Abschaffung des Delegiertenprinzips nach dem Vorbild der Hamburger FDP aus. Zum Landesvorsitzenden wurde erneut Holger Zastrow gewählt. Auf Vorschlag der Jungliberalen wurde Robert Hesse im ersten Wahlgang zum Beisitzer gewählt.

Philipp Hartewig ergänzt dazu: “Holger Zastrow hat jetzt die Chance aber auch die Pflicht, die FDP wieder für die Wähler attraktiv zu machen. Wir werden die Arbeit des neuen Vorstandes in den nächsten Jahren kritisch begleiten und diesem genau auf die Finger schauen. Der Vorstand muss sich jetzt beweisen und an seinen Versprechen messen lassen.”

Abschließend meint Philipp Hartewig: “Trotz des enttäuschenden Parteitags blicken wir nach vorne. Die FDP-Sachsen hat sich aufgrund der jungliberalen Änderungsanträge endlich für ein zeitgemäßes Asyl- und Einwanderungsrecht ausgesprochen. Wir werden die FDP weiter aktiv antreiben, damit der Liberalismus in Sachsen eine Zukunft hat. Für uns gilt: Den Reden müssen jetzt Taten folgen.”

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“Holger Zastrow hat jetzt die Chance aber auch die Pflicht, die FDP wieder für die Wähler attraktiv zu machen.”

Diese Chance wird er nicht bekommen, weil diese Wahl der langjährige Untergang der FDP in Sachsen ist. Gibt es denn nur Betonköpfe in der FDP Sachsens?

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