Hanka Kliese, stellvertretende Vorsitzende und Sprecherin für Inklusion der SPD-Fraktion im Sächsischen Landtag, erklärt zum heute gefassten Kabinettsbeschluss zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention mit einem Landesaktionsplan: "Inklusion geht alle an. Ich freue mich deswegen, dass alle Ministerien an der Erarbeitung des Landesaktionsplans Inklusion beteiligt sind. Inklusion muss in allen Bereichen des Lebens stattfinden, von der Geburt bis ins hohe Alter. Menschen mit Behinderung müssen aktiv an der Gesellschaft teilhaben können. Besonders muss Inklusion aber auch in den Köpfen aller Menschen ankommen. Letztendlich profitieren alle von Inklusion.

Wir können viele gute Ansätze für eine inklusive Gesellschaft aus anderen Bundesländern übernehmen, die sich schon eher auf den Weg gemacht haben. Daraus können wir lernen, dass besonders darauf geachtet werden muss, die betroffenen Personengruppen ausreichend einzubeziehen. Ohne sie kann der Landesaktionsplan nicht erfolgreich sein. ‚Nichts über uns, ohne uns’ – dieses Motto muss besonders für diesen Aktions- und Maßnahmeplan gelten.

Damit der Plan dann auch umgesetzt werden kann, haben wir für 2016 10 Millionen Euro bereitgestellt. Bis zu einer inklusiven Gesellschaft ist noch viel Arbeit nötig – jetzt haben wir einen ersten überfälligen Schritt geschafft, den man aber konsequent fortsetzen muss.”

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