Katharina Krefft, schulpolitische Sprecherin der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen: "Wie schon im vergangenen Jahr, ist wiederum eine Lehrerin, welche 20 Jahre an der Schule gelehrt hat, also erfahren war und das Konzept der Nachbarschaftsschule gestützt hat, durch die Schulleiterin zur Abordnung an eine andere Schule freigegeben worden. Sie hat als Klassen- und Projektlehrerin die naturwissenschaftlichen Fächer im Team 2 in Epochen, mit viel Praxis und mit Methoden des selbst bestimmten Lernens gestaltet und gelehrt. Mit ihr fehlt der Schule eine Projektlehrerin.

Gegen den Willen der betroffenen Klasse, deren Eltern und gegen ihren eigenen Willen wurde die Mathematik-Lehrerin an die Schule am Adler versetzt.

Diese Versetzung hat Methode. Denn sie dient durch ihre sehr kurzfristige Bekanntgabe, durch die Unmöglichkeit der Mitsprache oder des Einspruchs in keinster Weise der Nachbarschaftsschule, sondern nur der Einschüchterung anderer Kollegen und Kolleginnen, die jetzt aus Sorge um ähnliche Gleichbehandlung lieber den Mund halten werden. Dies scheint auch die Methode der Sächsischen Bildungsagentur (SBAL) zu sein, die den Lehrer- und Lehrerinnenmangel zu kaschieren oder zu verwalten versucht.

Wir unterstützen in vollem Umfang den Protest der Schülerinnen und Schüler der Nachbarschaftsschule und ihrer Eltern. Das Vorgehen verletzt die Grundprinzipien des vertrauensvollen Umgangs, die Beteiligungsregularien der Schulkonferenz und letztlich der demokratischen Schule!”

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