"Wir begrüßen die zeitnahe Schließung der Flüchtlingsunterkunft der Ernst-Grube-Halle ausdrücklich. Sowohl für die Geflüchteten, für die Universität Leipzig als auch für den Leipziger Sport ist das eine positive Nachricht. Der Freistaat Sachsen hätte früher anfangen müssen geeignete Erstaufnahmeeinrichtungen zu finden und einzurichten. So hätte die quasi über Nacht stattgefundene Nutzung der Ernst-Grube-Halle als Flüchtlingsunterkunft, von der die Stadtverwaltung von der Presse erfahren hat, nicht kommen müssen.

Unser Dankeschön geht an die Johanniter und die vielen Ehrenamtlichen, die kurzfristig dafür gesorgt haben, dass die Geflüchteten trotz der schlechten räumlichen Voraussetzungen in Leipzig ankommen konnten. Wir hoffen, dass die Sportvereine die Halle schnell wieder nutzen können. Zudem ist der Freistaat gefordert die Vereine zu entschädigen, denen durch den kurzfristigen Umzug Einnahmeausfälle oder zusätzliche Kosten entstanden sind.

Weiter erwarten wir vom Freistaat Sachsen das auch die Zeltstädte nur eine Übergangslösung bleiben. Das Innenministerium muss endlich anfangen langfristige Lösungen zu suchen. Die einzige Erstaufnahmeeinrichtung des Freistaat Sachsen in Leipzig, die langfristig auch als solche geeignet ist, ist die in der Friederikenstrasse in Leipzig-Dölitz”, so Christopher Zenker, sozial- und sportpolitische Sprecher der SPD-Fraktion. Christopher Zenker war selber mehrere Wochen ehrenamtlich in der Ernst-Grube-Halle aktiv.

Keine Kommentare bisher

Schreiben Sie einen Kommentar