Ist von Bergbau und Musik die Rede, dann kommt man schnell auf den Namen des Liedermachers Gerhard Gundermann. Er war Sprachrohr der Menschen im Lausitzer Braunkohle-Revier. Und obwohl er als Musiker auf der Bühne stand, blieb er seinem Beruf als Baggerfahrer in der Kohlegrube treu. Seine Lieder sind melancholisch und schroff, ehrlich und schön. Sie erzählen Geschichten vom Leben. Gerhard Gundermann ist 1998 im Alter von nur 43 Jahren gestorben.

2015 wäre er 60 Jahre alt geworden. Aus diesem Anlass gaben Studierende und Absolventen des Schauspielinstituts „Hans Otto“ gemeinsam mit Musikstudierenden der HMT und anderen Absolventen im letzten Jahr zwei Gastspielkonzerte. Unter der Leitung von Frank Raschke gelang es dem Ensemble „Schauspielbrigade Leipzig”, die Lieder des Rock-Songpoeten auf beeindruckende Weise mit viel Herz auf die Bühne zu bringen. Im BABYLON zu Berlin und in der Moritzbastei in Leipzig waren die Zuschauer begeistert.

Heute gehören die Lieder von Gundermann zum Standard-Repertoire der Leipziger Schauspielausbildung. „Immer wieder wächst das Gras“ ist zu einer Art Hymne geworden.

Nun ist das Konzert „Schauspielbrigade Leipzig singt Gundermann“ noch einmal am 11., 12. und 13. März, jeweils 19:30 Uhr, in der Hochschule für Musik und Theater Leipzig, Grassistraße 8, Großer Saal zu erleben.

Karten zu 7,50 Euro, ermäßigt 5,50 Euro, HMT-Studierende 2,50 Euro gibt es unter Tel. 0341/2144-615 (Mo-Fr 13-15 Uhr).

Keine Kommentare bisher

Schreiben Sie einen Kommentar