Fast täglich sterben Menschen durch Terrorakte, nicht nur mitten in Europa, wie es heute wieder geschehen ist. Wir sind es auch allen Terroropfern schuldig, einerseits Täter und Hintermänner zur Verantwortung zu ziehen und andererseits unser Gesellschaftsmodell gegen Angriffe zu verteidigen. Terroristen lassen sich nicht besiegen, indem Menschen- und Freiheitsrechte, Rechtsstaatlichkeit und Demokratie im Angesicht ihrer Bedrohung geschwächt werden. Selbstverständlich müssen die Sicherheitsbehörden in der Lage sein und in die Lage versetzt werden, die Bevölkerung bestmöglich vor Anschlägen zu schützen.
Angst ist eine verständliche Reaktion auf Terror. Gleichzeitig ist sie ein Ziel, das terroristische Gewalttäter verfolgen. Wir dürfen es nicht zulassen, dass Terroristen ihre Ziele erreichen. Deshalb müssen wir dem Terror und seinen Organisationen die Lebensgrundlage entziehen – indem wir stets und überall Solidarität üben sowie der Ausgrenzung von Menschen entgegentreten, ganz egal, mit welchen Vorwänden diese gerechtfertigt werden soll.