Gleich an zwei Tagen hintereinander haben in Leipzig Gartenlauben gebrannt. Der Polizei in Grimma gelang durch Zufall ein Fund und verhindert so möglicherweise furchtbare Verletzungen. Glück beim Spiel hatten zu Weihnachten eine Frau aus Ludwigsburg und ein Amerikaner. Wir erzählen, was uns Weihnachten 2025 in Leipzig und Sachsen bewegte.
Explosiver Fund vor Heiligabend
In Grimma hat die Polizei die Wohnung eines 22-jährigen Mannes durchsucht, der im Verdacht steht, wiederholt verschreibungspflichtige Medikamente aus einer medizinischen Einrichtung in der Muldestadt gestohlen haben.
Bei der Durchsuchung am Vorabend des 24. Dezember fanden die Beamtinnen und Beamten jedoch nicht nur Medikamente, sondern auch mehrere hundert illegale Knall- und Feuerwerkskörper, wie die Polizeidirektion Leipzig mitteilte.
Diese Böller und Raketen gehören zu den verbotenen Kategorien F3 und F4. Sie wurden sichergestellt und der Spezialeinheit für den Umgang mit Sprengmitteln, „Explosives Disposal Unit (EDU)“ übergeben.
Gegen den Mann ermittelt die Polizei in Grimma nun nicht nur wegen schweren Diebstahls, sondern auch wegen Verstoßes gegen das Sprengstoffgesetz.
Feuer vernichtet Gartenlaube
In der nach dem Zweiten Weltkrieg im Leipziger Stadtteil Gohlis gegründeten Kleingartenanlage „Brandts Aue“ ist am 25. Dezember gegen 21 Uhr ein Feuer ausgebrochen. Die alarmierte Feuerwehr konnte durch ihre Löscharbeiten verhindern, dass benachbarte Gebäude zerstört wurden. Verletzt wurde bei dem Zwischenfall niemand. Die Brandursachenermittler der Leipziger Polizei haben ihre Arbeit aufgenommen.
Bereits zwei Tage vorher war zu gleicher Tageszeit in einer anderen Siedlung eine Gartenlaube in Brand geraten. Die Freiwilligen Feuerwehren aus Wiederitzsch und Lindenthal löschten das Feuer in der Kleingartenanlage an der Wiederitzscher Landstraße. Es entstand ein Sachschaden in noch nicht ermittelter Höhe.
Lottoglück zum Fest
Für eine Frau aus Baden-Württemberg ergeben die Zahlen 7, 8, 25, 32, 37, 39 seit Heiligabend zusammengenommen knapp 38. Gefolgt von sechs Nullen. Bei der Lotterie 6 aus 49 knackte eine Dame aus Ludwigsburg am Mittwoch den Jackpot des Glücksspiels. Die Gewinnwahrscheinlichkeit lag bei 1:140 Millionen. Nach Auskunft der Lotteriegesellschaft spielte die Frau nicht online, sondern mit Kundenkarte in einer Annahmestelle.
Noch deutlich praller füllt sich das Konto für einen US-Amerikaner. So melden verschiedene Nachrichtenagenturen und Medien, dass im Bundesstaat Arkansas ein Lottospieler den „Powerball-Jackpot“ knackte. Er kann sich die nächsten 30 Jahre einen Gewinn von 1,8 Milliarden Dollar in Raten auszahlen lassen. Für die schnelle Flucht stünde ihm eine Einmalzahlung von 834,9 Millionen Dollar vor Steuern zur Verfügung.
Dreiste Diebe
Mühevoller als durch einen Lottogewinn, kommen kleine Kirchgemeinden zu ihrem Geld. Wie die Kirche im Chemnitzer Stadtteil Altendorf gegenüber der Polizei angab, brachen nach dem Weihnachtsgottesdienst am 24. Dezember Kriminelle in das Gotteshaus ein, beschädigten zwei Türen und brachen zwei Sammelboxen auf. Sie erbeuteten einen dreistelligen Betrag. Zudem entwendeten sie eine Tuba, wodurch ein Schaden von etwa 3.000 Euro entstanden sein soll. Die Reparaturen nicht mit berechnet.
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