2120 Quadratmeter neuen Fußboden verlegten Fachleute in den vergangenen vier Monaten in den Klinikräumen Zentrum für Psychische Gesundheit in der Semmelweisstraße 10. Rund 85 Patienten-, Ärzte- und Forschungszimmer waren von der Großaktion bei normal weiterlaufendem Tagesgeschäft betroffen.

Die bisher mit Teppich ausgelegten Gänge und Zimmer auf den drei psychiatrischen Stationen, der psychosomatischen Station mit Tagesklinik sowie der psychiatrischen Tagesklinik und der Ambulanz erstrahlen seit dieser Woche in neuem Glanz. Der acht Jahre alte Teppichbelag ist pflegeleichterem PVC-Boden auf den Gängen und ökologischem Bio-Bodenbelag aus überwiegend nachwachsenden Rohstoffen in den Patientenzimmern gewichen.

„Unsere Patienten und ihre Angehörigen sollen sich bei uns wohlfühlen. Da war vielen der alte, oftmals eher unansehnliche Teppichboden ein Dorn im Auge“, erläutert Kathrin Kannegießer, Pflegerische Leiterin im Zentrum für  Psychische Gesundheit am Universitätsklinikum Leipzig. Daher wurde dieser im Zuge von aktuellen Baumaßnahmen zur Brandschutz- und Sicherheitsverbesserung mit ausgetauscht.

Hinter den Patienten und dem Ärzte- und Pflegepersonal liegen anstrengende Wochen. Um den Bodenbelag tauschen zu können, mussten die Stationen jeweils geteilt und halbseitig gesperrt werden. Therapieräume, Küchen und Patientenzimmer waren kurzzeitig nicht in vollem Umfang nutzbar. „Seit dieser Woche läuft endlich alles wieder in geordneten Bahnen. Wir hoffen, dass wir durch den Austausch des Bodenbelags dazu beitragen können, das Wohlbefinden in unserem Haus weiter zu verbessern“, so Kathrin Kannegießer.

Das UKL-Zentrum für Psychische Gesundheit in der Semmelweisstraße 10, Haus 13 ist eines von insgesamt sieben Departments des Universitätsklinikums Leipzig. Es besteht aus der Klinik und Poliklinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie, der Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie sowie der Abteilung für Medizinische Psychologie und Medizinische Soziologie. Jährlich werden hier circa 1.800 Patienten stationär und circa 6.000 Patienten ambulant behandelt.

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