Mit einem Netzwerk von Konsultationsschulen und Kompetenzzentren will Sachsen künftig begabte Schüler noch besser fördern. „Wir haben in den letzten Jahren viel unternommen, leistungsschwächere Schülerinnen und Schülern besser zu fördern und das nicht ohne Erfolg wie Bildungsstudien zeigen. Zugleich dürfen wir aber nicht die Leistungsstarken aus dem Blick verlieren. Das wäre gegenüber diesen Schülern ungerecht“, begründet Sachsens Kultusministerin Brunhild Kurth die Initiative.

Wie das Netzwerk einmal aussehen soll und mit welchen Maßnahmen begabte Schüler optimal gefördert werden können, dazu treffen sich Bildungsexperten aus Forschung, Schule, Verwaltung und der Karg-Stiftung vom 30. bis  31. August in Meißen. Gegenstand der Veranstaltung sind Erfahrungen aus dem Projekt GIFTed (Gymnasiales Netzwerk Individuelle Förderung von besonders begabten Schülerinnen und Schülern), welches von 2009 bis 2016 lief.

Mit Unterstützung der Karg-Stiftung und des Kultusministeriums hatten dabei 21 Gymnasien aus Sachsen Wege und Methoden entwickelt, um begabte Schüler im Regelschulbetrieb integrativ zu fördern. Lehrerinnen und Lehrer der Gymnasien erhielten in diesem Zeitraum spezielle Fortbildungen und machten sich für den begabungsgerechten Unterricht fit. Das Projekt GIFTed wurde gemeinsam mit der Karg-Stiftung konzipiert, von ihr begleitet und mit insgesamt 248.000 Euro gefördert. In diesem Jahr wird das Projekt planmäßig beendet.

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