Das bundesdeutsche Urhebervertragsrecht soll geändert werden, um die Kreativen im Land zu stärken. Urheber und ausübende Künstler sollen für ihre Leistungen künftig fairer bezahlt werden. AG Animationsfilm e.V. sieht es als wichtiges Anliegen, über diese Veränderungen im Urhebervertragsrecht praxisbezogen und verständlich zu informieren und auf die Auswirkungen aufmerksam zu machen.

Dazu haben wir 2016 die Veranstaltung „FIGHT FOR YOUR RIGHT Kreative vs. Produzenten“ ins Leben gerufen, die in Leipzig in die 2. Runde geht. Produzenten und Kreative werden unterstützt durch einen fachkundigen Juristen, die Veränderungen in ihrem Bereich praxisnah im Kontext der angedachten Änderungen zu debattieren.

FIGHT FOR YOUR RIGHT greift die wichtigsten Punkte wie Blacklisting, Auskunftsrecht, Total buy out, gemeinsame Vergütungsregelung und Rückgabe der Rechte bei pauschaler Vergütung auf und stellt die konkreten Auswirkungen auf Kreative und Produzenten gegenüber – im direkten Wortgefecht und nicht mit schnöder Paragraphenreiterei.

Zwei Filmemacher und zwei Produzenten gehen stellvertretend in den Diskussionsring, um die aktuelle Situation anhand konkreter Beispiele zu verdeutlichen. Der Jurist Simon Freyer von der Universität Leipzig wird den Gesetzestext für alle Nichtjuristen übersetzen, Fragen beantworten und die Motivation der Bundesregierung hinter dem neuen Gesetz erläutern.

Auf dem Podium:

Olaf Held (Regisseur)

Udo Beissel (Regisseur)

Ralf Kukula (Produzent Balance Film)

Joachim Günther (Vorsitzender Filmverband Sachsen)

Moderation: Simon Freyer (Jurist Universität Leipzig)

Freitag, 30. September 2016, von 19-21 Uhr (mit kleinem Umtrunk)
Mediencampus Villa Ida, Poetenweg 28, 04155 Leipzig
Unkostenbeitrag: 4 Euro (frei für Mitglieder der beteiligten Institutionen)
Anmeldung unter: gf@ag-animationsfilm.de

Wir sagen DANKE an alle Unterstützer der Veranstaltung!

Eine Veranstaltung der AG Animationsfilm in Kooperation mit dem Filmverband Sachsen und der Leipzig School of Media. Mit freundlicher Unterstützung des Staatministeriums für Wissenschaft und Kunst des Freistaates Sachsen und dem Amt für Wirtschaftsförderung der Stadt Leipzig. In Zusammenarbeit mit den Leipziger KulturPaten.

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