Bis zum 31.10.2016 läuft die Abstimmung für den Publikumspreis des Deutschen Engagementpreises. Der mit 10.000 € dotierte Preis könnte an das Aktionsnetzwerk „Leipzig nimmt Platz“ gehen, dessen Arbeit im Frühjahr bereits mit dem Gustav-Heinemann-Preis ausgezeichnet wurde.

Neben dem Aktionsnetzwerk sind weitere Projekte für den Publikumspreis nominiert, die sich in Sachsen gegen Fremdenfeindlichkeit und Rassismus engagieren, beispielsweise die „AG Asylsuchende Sächsische Schweiz-Osterzgebirge e.V.“, der „Bon Courage e.V.“, das Projekt „Meißen watch“ und die Initiative „Adopt a Revolution“. Allen Nominierungen kann je eine Stimme gegeben werden. Unter http://platznehmen.de/vote kann bis einschließlich Montag direkt für das Aktionsnetzwerk abgestimmt werden.

„Antirassistisches Engagement wird in Sachsen immer wieder zurückgedrängt und kriminalisiert“, erklärt Irena Rudolph-Kokot für das Aktionsnetzwerk. „Der Preis wäre daher ein wichtiges Zeichen für alle aktiven Menschen, dass ihre Arbeit wahrgenommen und gewürdigt wird. Das Aktionsnetzwerk plant, mit dem Preisgeld antirassistische und antifaschistische Initiativen in und um Leipzig zu unterstützen.“

In eigener Sache – Wir knacken gemeinsam die 250 & kaufen den „Melder“ frei

https://www.l-iz.de/bildung/medien/2016/10/in-eigener-sache-wir-knacken-gemeinsam-die-250-kaufen-den-melder-frei-154108

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