Die Umgestaltung der ehemaligen Philippuskirche in Lindenau durch das Berufsbildungswerk Leipzig für Hör- und Sprachgeschädigte soll mit Fördermitteln unterstützt werden. Oberbürgermeister Burkhard Jung bringt auf Vorschlag von Baubürgermeisterin Dorothee Dubrau die entsprechende Vorlage im Dezember in den Stadtrat ein.

Das Berufsbildungswerk Leipzig will das Ensemble aus Pfarrhaus, Gemeinde- und Kirchsaal erhalten und ein Integrationshotel, ein Restaurant mit Freisitz und einen für Veranstaltungen offenen Kirchenraum daraus entstehen lassen. Gegenstand der aktuellen Vorlage ist der erste Bauabschnitt, der die energetische und bauliche Sanierung des Kirchenbaues und der Nebenräume umfasst. Das Vorhaben kostet rund eine Million Euro. Die Finanzierung soll zu 80 Prozent aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung, die der Freistaat Sachsen zur Verfügung stellt, erfolgen. Der nationale Kofinanzierungsanteil wird jeweils zur Hälfte aus dem Bund-Länder-Programm Stadtumbau Ost und von der Stadt Leipzig getragen.

Ziel des Vorhabens ist die Etablierung eines gemeinwesenoffenen kulturellen Begegnungszentrums, das der Förderung ehrenamtlichen Engagements, der Vermittlung von Beratungs- und Unterstützungsangeboten sowie dem Ausbau integrativer Angebote für Familien, Migranten und Menschen mit Behinderungen dient. Der erste Bauabschnitt soll von April 2017 bis September 2018 umgesetzt werden.

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