In vielfältiger Weise hält die Natur Einzug in den städtischen Raum, sei es ungeplant durch den Bewuchs von Brachflächen oder gezielt durch das Anlegen von Parks und Kleingärten. Insbesondere die Kleingärten stellen in Leipzig mit einem Flächenanteil von 30 Prozent der Grünflächen ein wertvolles Refugium für Mensch und Umwelt dar. Die Ausgestaltung dieses Lebensraumes hängt von den rechtlichen Rahmenbedingungen und dem wirkenden Kleingärtner ab. Eine Form dieser Ausgestaltung ist das naturnahe Gärtnern, welches Igel, Erdkröte oder Singvogel mit dem Verzehr von Insekten, Schnecken oder einem Abendkonzert belohnen.

Aspekte der urbanen Artenvielfalt, der naturnahen Bewirtschaftung, des verantwortungsvollen

Umgangs mit Pflanzenschutzmitteln und der städtischen Rahmen- und Förderungsbedingungen des naturnahen Gärtners werden am 4. Mai 2018 um 18 Uhr im Deutschen Kleingärtnermuseum durch den BUND (Bund für Umwelt und Naturschutz) Leipzig und Referenten aus Praxis und Forschung diskutiert.

– städtische Artenvielfalt
-Jori Wefer, Julia Siebert, iDiv – Deutsches Zentrum für integrative Biodiversitätsforschung, Leipzig

– naturnahe Bewirtschaftung
– städtische Rahmen- und Förderungsbedingungen des naturnahen Gärtners
– Karin Haberken, Stadt Leipzig, Amt für Stadtgrün und Gewässer, Fachbereich Kleingärten

– verantwortungsvoller Umgang mit Pflanzenschutzmitteln und deren Alternativen
– Urte Grauwinkel, BUND Leipzig

Der Eintritt zur Veranstaltung ist frei.

Aufgrund der begrenzten Teilnehmerzahl wird um Anmeldung im Museum gebeten.

Deutsches Kleingärtnermuseum
Aachener Straße 7
04109 Leipzig
Tel: 2 11 11 94
kleingaertnermuseum@t-online.de

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