Die Wohnungsgenossenschaft UNITAS hat im Geschäftsjahr 2016 einen Überschuss von 1,5 Millionen Euro erzielt und damit ihr Vorjahresergebnis mehr als verdoppelt. Die Leerstandquote liegt bei 6 Prozent. „Wir freuen uns, auf eine außerordentlich positive Entwicklung zurück zu blicken und können schon jetzt sagen, dass auch 2017 eine erfreuliche Bilanz erwarten lässt“, sagt UNITAS-Vorstand Martina Wilde anlässlich der Vorstellung des Geschäftsberichtes 2016 zur Vertreterversammlung der Genossenschaft am 22.06.2017.

Vor allem durch steigende Mieteinnahmen und sinkende Leerstände konnte das Unternehmen seine Umsatzerlöse gegenüber dem Vorjahr steigern. „Unsere Bilanzzahlen verdeutlichen die wirtschaftliche Stabilität unserer Genossenschaft. Gleichzeitig sind wir mit einer durchschnittlichen Miete von 4,87 Euro pro Quadratmeter ein zuverlässiger Garant für modernes und bezahlbares Wohnen“, betont der Vorstand. Neben einer kontinuierlichen Bestandsentwicklung wurde der Fokus verstärkt auf Neubau gesetzt. Nach Wohn- und Geschäftshaus „UNITAS Apels Bogen“ wurde deshalb 2016 der Grundstein für das Großprojekt „UNITAS ServiceWOHNEN Kregelstraße“ mit 78 seniorengerechten Wohnungen gelegt. Um auch die Bestandswohnungen und deren Umfeld für Mitglieder attraktiv zu halten, investierte die UNITAS vergangenes Jahr zusätzlich rund 6 Millionen Euro in ihre Bestände.

Unter anderem führte sie die Komplexsanierung im Seeburgviertel fort, erneuerte Fassaden in Thekla und Anger-Crottendorf und baute in Grünau einen Aufzug ein. Ein weiterer Schwerpunkt lag auf der Neugestaltung des Umfeldes. „Gepflegte und schöne Wohnumfelder sind wichtig, damit sich unsere Mitglieder wirklich zuhause fühlen. Deshalb  haben wir in der Südvorstadt, in Thekla, Grünau und in Delitzsch Innenhöfe und Außenanlagen begrünt und neu gestaltet“, sagt Steffen Foede, Vorstand der UNITAS. Maßnahmen wie diese machen sich übrigens auch in steigenden Mitgliederzahlen bemerkbar. Innerhalb von knapp zwölf Monaten kletterten diese von 5.802 auf 5.865.

2016 war für die UNITAS auch das Jahr der Auszeichnungen und innovativer Projekte. Als erster Neubau Leipzigs erhielt „Apels Bogen“ das begehrte Qualitätssiegel nachhaltiger Wohnungsbau vom Verein zur Förderung der Nachhaltigkeit im Wohnungsbau e.V. Zusammen mit dem Verband der Sächsischen Wohnungsgenossenschaften VSWG und dem Sächsischen Staatsministerium des Inneren initiierte die UNITAS ein Pilotprojekt für altersgerechtes Wohnen und stattete drei Testwohnungen mit technischen Assistenzsystemen aus. Im Gegenzug blieb die Nutzungsgebühr bei 6,50 Euro.

Als sozial verantwortliches Unternehmen gab es auch im vergangenen Jahr zahlreiche finanzielle Unterstützungen. So unterstützte die UNITAS Vereine und Projekte, die Leipzig und Delitzsch als Wohnstandort aufwerten mit 20.000 Euro.

2017 steht dagegen ganz im Zeichen des 60-jährigen Jubiläums. Mit Foto-Ausstellungen und einem Sommerfest im „UNITAS Apels Bogen“ wird an die vergangenen Jahrzehnte erinnert. Im Oktober findet der eigentliche Festakt statt. Parallel dazu führt die UNITAS ihre bewährte Strategie weiter. So wird u. a. der Neubau „UNITAS ServiceWOHNEN  Kregelstraße“ fertiggestellt. In Delitzsch und im Seeburgviertel kommt es zu neuen Komplexsanierungen und in der Südvorstadt erhalten alte Fassaden einen frischen Anstrich.

Eine Änderung erwartet die UNITAS dann zum 1. Oktober. Nach mehr als 30 Jahren bei der UNITAS wird Frau Martina Wilde zum 30.09.2017 aus dem Unternehmen ausscheiden. Die Funktion des kaufmännischen Vorstandes übernimmt ab diesem Zeitpunkt Frau Iris Liebgott. Frau Liebgott verfügt über langjährige Erfahrung in der genossenschaftlichen Wohnungswirtschaft und freut sich auf die neuen Aufgaben im Team der UNITAS.

Die Wohnungsgenossenschaft UNITAS eG wurde 1957 gegründet. Derzeit verfügt sie über ca. 6.000 Mitglieder und Wohnungsbestände in nahezu allen relevanten Leipziger Wohnlagen von Gohlis über die Südvorstadt bis nach Stötteritz. Vorstand der Genossenschaft sind Martina Wilde und Steffen Foede.

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