Am Montag, dem 19. Februar, eröffnet die Ausstellung „Voll der Osten – Leben in der DDR“ im JEDERMANNS SPD-Büro in der Georg-Schumann-Straße 133. Die Ausstellung ist montags, mittwochs und freitags von 10 – 15:30 Uhr sowie im Rahmen von öffentlichen Veranstaltungen geöffnet. Der Eintritt ist frei.

Die Ausstellung zeigt Fotographien von Harald Hauswald aus den 1980er Jahren mit Texten von Stefan Wolle. Herausgegeben wird sie von der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur und OSTKREUZ Agentur der Fotografen. Die Ausstellung umfasst 20 DIN-A1-Plakate und gibt unter Stichworten wie „Sehnsucht“, „Gemeinschaft“, „Abschied“ oder „Einsamkeit“ einen differenzierten Einblick in den Alltag der ostdeutschen Gesellschaft der 1980er Jahre und darüber hinaus.

Die Fotos von Harald Hauswald aus Ost-Berlin zeigen dabei kleine Szenen des Alltags, einsame und alte Menschen, verliebte junge Pärchen, Rocker, Hooligans und junge Leute, die sich in der Kirche für Frieden und Umweltschutz einsetzten. Wir sind eingeladen zu einer Bilderreise in die Zeit der Teilung. Gezeigt wird eine ungeschminkte DDR-Realität, an die sich heute selbst Zeitzeugen kaum mehr erinnern.

Die Texte der Ausstellung hat der Historiker und Buchautor Stefan Wolle verfasst, der wie der Fotograf in der DDR aufgewachsen ist. Die Ausstellungstafeln verlinken mit QR-Codes zu kurzen Videointerviews im Internet, in denen der Fotograf darüber berichtet, wie und in welchem Kontext das jeweils zentrale Foto der Tafel entstanden ist.

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