Anlässlich des internationalen Frauentags erklärt Anja Eichhorn, Sprecherin für Gleichstellung und feministische Politik der Die Linke Sachsen: „Es gibt Stimmen, die behaupten wir wären am Ziel, wenn es um die Gleichstellung der Geschlechter geht und sich jetzt noch zu beschweren, wäre lediglich Nörgelei auf hohem Niveau. Dem ist entschieden zu widersprechen. Trotz wichtiger Fortschritte in Sachen Geschlechtergerechtigkeit sind wir noch lange nicht am Ziel.“

„Immer noch müssen Frauen eine grundlos ungerechte Lohnungleichheit ertragen und sind stärker von prekärer Beschäftigung sowie Armutsrisiken bedroht; beispielsweise als Alleinerziehende. Es ist für sie immer noch nicht selbstverständlich, frei über ihren eigenen Körper zu entscheiden. Und nicht zuletzt, die schockierenden Ausmaße sexualisierter Gewalt, Stichwort #metoo, offenbaren einen tief verwurzelten Sexismus in unserer Gesellschaft. Wer sagt, ‚beschwert euch nicht‘, verkennt real existierende Problemlagen oder blendet diese aus. Beides ist mindestens problematisch.

Mit Blick auf den Anstieg demokratiefeindlicher und rechter Kräfte in Sachsen wird klar, dass wir uns nicht auf den ohnehin schon unbefriedigenden Status quo verlassen dürfen. Denn gerade Frauenrechte und die Rechte von LGBTTIQ* werden von AfD & Co. diffamiert, angegriffen oder für rassistische Stimmungsmache instrumentalisiert.

Deswegen müssen wir für eine emanzipatorische Politik kämpfen und Frauenrechte verteidigen: diese sind selbstverständlich und müssen es bleiben. Gleichberechtigung, das Recht auf sexuelle Selbstbestimmung und ein Leben frei von Gewalt gehören dazu. Wir als Linke werden uns auch weiterhin genau dafür starkmachen, vor Ort auf den Straßen und in den Parlamenten.“

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