Viel zu früh verstarb im Jahr 2015 mit Dr. med. Jürgen Schwarze der damalige chirurgische Chefarzt des Leipziger Diakonissenkrankenhauses. Aus Anlass seines 68. Geburtstages soll seinem langjährigen medizinischen Wirken am Mittwoch, 6. Juni 2018, mit einem medizinhistorischen Vortrag gedacht werden. Er steht unter der Überschrift „600 Jahre Chirurgie an der Universität Leipzig – eine geschichtliche Zeitreise“ und findet ab 15:30 Uhr im Andachtsraum des Diako (Georg-Schwarz-Straße 49) statt. Die Veranstaltung richtet sich an die interessierte Öffentlichkeit. Der Eintritt ist frei.

Als Referent konnte mit Prof. Dr. Christian Schwokowski ein ausgewiesener Kenner der Thematik für diese Gedenkveranstaltung gewonnen werden. Der emeritierte Professor für Chirurgie der Universität Leipzig ist Autor des Buches „Überliefertes, Erlebtes und Erkenntnisse – Reflexionen zur Chirurgie an der Universität Leipzig“. In seinem Vortrag wird er auch die traditionell engen Verbindungen zwischen der Leipziger Uni und dem Diakonissenkrankenhaus abhandeln.

Erinnerung an langjährigen Diako-Chefarzt

Dr. Jürgen Schwarze wurde am 6. Juni 1950 in Großkorbetha geboren. Nach seinem Studium der Humanmedizin (bis 1975) und anschließender Promotion am Institut für Pharmakologie und Toxikologie der Universität Leipzig (1979) erlangte er im Jahr 1982 die Anerkennung zum Facharzt für Chirurgie im Bezirkskrankenhaus St. Georg Leipzig. Hier war er im Anschluss als Oberarzt in der Chirurgischen Klinik tätig, bis er 1997 als Chefarzt an die Collm Klinik Oschatz wechselte. Im Jahr 2003 erfolgte der Wechsel an das Diakonissenkrankenhaus Leipzig, wo er bis zu seinem Tod am 5. März 2015 die Chefarztposition in der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie innehatte.

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