In Wurzen und Bennewitz wurden Einfamilienhäuser von Einbrechern heimgesucht und in Torgau ein Praxis +++ In Rackwitz wurde eine Ducati im Wert von 8.000 Euro gestohlen –In allen Fällen sucht die Polizei nach Zeugen +++ In der Jahnallee wurde ein 15-Jähriger von zwei Jugendlichen genötigt, sein Geld herauszurücken.

In Einfamilienhäuser eingebrochen

Fall 1:

Ort: Wurzen, Zeit: 21.06.2018, 07:30 Uhr – 26.06.2018, 07:30 Uhr

Die unbekannten Täter drangen durch das Kellerfenster in das Einfamilienhaus ein und durchsuchten die Räumlichkeiten. Das Stehlschaden ist derzeit noch nicht bekannt. Der Sachschaden beträgt ca. 500 Euro.

Fall 2:

Ort: Bennewitz, OT Altenbach, Zeit: 26.06.2018, 08:00 Uhr – 15:00 Uhr

Die unbekannten Täter drangen nach Aufhebeln der Terrassentür in das Einfamilienhaus ein, durchsuchten die Räumlichkeiten und entwendeten einen dreistelligen Bargeldbetrag. Angaben zum Sachschaden liegen derzeit nicht vor.

In beiden Fällen sucht die Polizei nach Zeugen, die Auffälligkeiten beobachtet haben. Zeugen, die Hinweise zum Sachverhalt oder den unbekannten Tätern geben können, werden gebeten, sich beim Polizeirevier Grimma, Köhlerstraße 3 in 04668 Grimma, Tel. (03437) 708925 – 100 zu melden.

In Praxis eingestiegen

Ort: Torgau Zeit: 26.06.2018, 18:30 Uhr – 27.06.2018, 07:45 Uhr

Die unbekannten Täter drangen durch Aufhebeln eines Fensters in eine Praxis ein und entwendeten dort Bargeld. Der Sachschaden beträgt ca. 500 Euro. Der Stehlschaden liegt im dreistelligen Bereich. Die Täter gelangten vermutlich über das Dach in das Gebäude, eventuell haben Zeugen die Täter bei der Tatausführung beobachtet.

Zeugen, die Hinweise zum Sachverhalt oder den unbekannten Tätern geben können, werden gebeten, sich beim Polizeirevier Torgau, Husarenpark 21, 04860 Torgau, Tel. (03421) 756 – 100 zu melden.

Ducati entwendet

Ort: Rackwitz, Südring, Zeit: 25.06.2018, 20:00 Uhr – 26.06.2018, 07:50 Uhr

Durch unbekannte Täter wurde in der Nacht von Montag zu Dienstag eine schwarze Aprilia RSV 4 gestohlen. Das Motorrad stand unter dem Carport des Bestohlenen und war mit einem Lenkradschloss gesichert. Der Zeitwert des Motorrades liegt bei ca. 8.000 Euro. Das Polizeirevier Delitzsch hat die Ermittlungen zum Sachverhalt aufgenommen. Da es sich bei dem Tatort um eine wenig befahrene Sackgasse handelt, sucht die Polizei nun Zeugen.

Zeugen, die Hinweise zum Sachverhalt oder den unbekannten Tätern geben können, werden gebeten, sich beim Polizeirevier Delitzsch, Hallesche Straße 58 in 04509 Delitzsch, Tel. (034202) 66 – 100 zu melden.

Magere Beute

Ort: Leipzig; OT Zentrum-West, Jahnallee, Straßenbahnhaltestelle am Waldplatz Zeit: 26.06.2018, 18:30 Uhr – 20:00 Uhr

Nachdem ein 15-Jähriger am Waldplatz aus der Straßenbahn ausgestiegen war, sprachen ihn zwei Jugendliche an und verlangten die Herausgabe seines Geldes. Dieser Aufforderung folgte er und gab die knapp zwei Euro heraus. Noch am selben Abend erstattete er bei der Polizei Anzeige, die nun aufgrund des Verdachts einer räuberischen Erpressung ermittelt.

Die beiden Jugendlichen beschrieb er folgendermaßen:

  1. Jugendlicher: 1,75 bis 1,80 m groß, trug ein schwarzes Poloshirt der Marke Lacoste, eine graue Trainingshose des Fußballvereins FC Chelsea mit einem neonfarbigen Logo
  2. Jugendlicher: 1,80 – 1,85 m groß, kräftige Gestalt, komplett schwarz gekleidet

Autofahrerin fuhr auf Radfahrerin auf

Ort: Leipzig-Gohlis, Poetenweg, Zeit: 26.06.2018, 10:10 Uhr

Vormittags war eine Autofahrerin (30) auf dem Poetenweg unterwegs. In Höhe Grundstück Nr. 30 fuhr die Frau mit ihrem VW Golf auf die vor ihr fahrende Fahrradfahrerin (30) auf. Diese wurde samt Rad gegen einen ordnungsgemäß geparkten Pkw Mitsubishi (Halterin: 62) geschleudert. Die Radfahrerin verletzte sich und musste mit einem Rettungswagen zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus gebracht werden. An den Fahrzeugen entstand ein Schaden in Höhe von ca. 3.000 Euro. Gegen die Golf-Fahrerin wird wegen fahrlässiger Körperverletzung ermittelt

Pkw entwendet – Verdächtigte Person gefasst!

Ort: Leipzig, OT Schönefeld, Max-Klinger-Straße, Zeit: 27.06.2018, 02:00 Uhr

Der Polizeidirektion Leipzig wurde durch eine 31-jährige Hinweisgeberin mitgeteilt, dass ein roter Mazda 5 mit überhöhter Geschwindigkeit in der Schwantesstraße entlangfuhr. Plötzlich hielt das Fahrzeug an, ein unbekannter Fahrer stieg aus und rannte davon. Als die Polizei eintraf, stand das Fahrzeug mitten auf der Straße. Die Fahrertür stand offen und die Zündung/das Licht waren eingeschaltet. Äußerlich gab es keine Anzeichen, dass dieses Fahrzeug aufgebrochen wurde.

Beschädigungen waren nicht erkennbar. Die Überprüfung des Halters wurde vorgenommen und dieser aufgesucht. Der 64-Jährige hatte noch keine Kenntnis davon, dass sein Fahrzeug vor dem Wohngrundstück in der Max-Lingner-Straße entwendet wurde. Das Fahrzeug wurde kriminaltechnisch untersucht, Spuren gesichert und anschließend an den Halter wieder übergeben.

Die Hinweisgeberin konnte den Beamten noch eine Personenbeschreibung übermitteln:

– männlich – ca. 30 – 35 Jahre – große kräftige Gestalt – kurze Haare – teils rote Oberbekleidung – auffällig kurze rosafarbene Hose

Ein Fährtenhund wurde eingesetzt. Dieser lief vom abgestellten Fahrzeug über mehrere Querstraßen, über die Torgauer Straße, Bautzner Straße/Braunstraße und Bästleinstraße, Volksgartenstraße. Hier verlor sich die Spur. Die Personenbeschreibung wurde über Funk an die Streifenwagenbesatzungen weitergegeben. Gegen 04:45 Uhr wurde eine Besatzung an der Kreuzung Bästleinstraße/Schwantesstraße auf eine männliche Person aufmerksam, auf die die Personenbeschreibung exakt passte.

Die Beamten hielten diese Person an und führten eine Identitätsfeststellung durch. Während der polizeilichen Maßnahmen war der Betroffene übernervös und versuchte, im Beisein der Beamten die SIM-Karte zu entfernen und diese zu zerstören. Das konnten die Beamten verhindern. Bei der männlichen Person handelte es sich um einen 28-jährigen Staatsbürger aus Polen. Die Kriminalpolizei hat die weiteren Ermittlungen übernommen. Diese dauern gegenwärtig auch noch an.

Elektrofahrrad und Geld gestohlen

Ort: Leipzig-Wiederitzsch, Martinshöhe, Zeit: 25.06.2018, 20:00 Uhr bis 26.06.2018, 08:00 Uhr

Nach dem Einbruch in eine Physiotherapie vom Montag zum Dienstag fehlen den Geschädigten eine dreistellige Summe Bargeld sowie ein Elektrofahrrad. Der Einbrecher hatte zuvor die Eingangstür aufgehebelt, war dann in die Praxisräume eingedrungen und hatte alles durchsucht. Die Angestellte hatte morgens die offene Tür bemerkt, sogleich einen Einbruch vermutet, die Polizei gerufen sowie den Geschäftsführer in Kenntnis gesetzt. Der Verdacht bestätigte sich: Ein Stahlblechschrank war aufgebrochen worden, daraus wurde eine Geldkassette gestohlen. Der Geschädigten wurde ihr Elektrofahrrad im Wert von 1.150 Euro entwendet. Der Sachschaden wurde mit etwa 500 Euro angegeben.

Handtasche weg

Ort: Leipzig-Zentrum, Richard-Wagner-Straße, Müllerpark, Zeit: 26.06.2018, 19:45 Uhr

Gestern Abend hatten es sich zwei Frauen (29, 32) auf einer Bank im Müllerpark bequem gemacht, genossen die Abendsonne und unterhielten sich. Ein Stück rechts von beiden saßen eine junge Frau und ein junger Mann. Beide erweckten auf die Zeuginnen den Eindruck, als würden sie zusammengehören. Sie beobachteten, wie der Mann plötzlich aufsprang, die neben der Bank stehende Handtasche der Frau ergriff und in ein Gebüsch schleuderte. Daraufhin stellte die Geschädigte ihn zur Rede, fragte, was dies solle.

In diesem Moment griff er ihr an die Oberbekleidung, sodass das Shirt der jungen Frau verrutschte und sie nahezu oberkörperfrei dastand. Dann schüttelte und schubste er sie, bis sie strauchelte. Nun trat er ihr noch gegen das rechte Knie und sie fiel um. Der Täter verschwand dann im Gebüsch, nahm die Tasche an sich und verschwand auf einem Fahrrad in Richtung Goethestraße/Schwanenteich. Eine der Zeuginnen rief die Polizei, die andere half dem Opfer wieder auf die Füße. Kurz darauf trafen Polizeibeamte ein und die Geschädigte, eine 31-jährige Leipzigerin, erstattete Anzeige.

Folgende Personenbeschreibung liegt vor:

– ca. 25 Jahre alt, ca. 1,80 m groß, schlank – kurze, nach hinten gegelte Haare, gepflegter Vollbart – südländischer Typ – Trug weinrotes T-Shirt mit Aufdruck und helle Schuhe.

Kripobeamte haben die Ermittlungen aufgenommen.

Pkw nach Unfall in Brand geraten

Ort: Leipzig, OT Paunsdorf, Leupoldstraße, Zeit: 27.06.2018, 07:15 Uhr

Der Fahrer (37) eines Toyota befuhr die Leupoldstraße stadteinwärts. Auf Höhe der Brahestraße wollte er nach links abbiegen und übersah dabei die vorfahrtsberechtigte Fahrerin (61) eines Mercedes. Im Kreuzungsbereich kam es einem Zusammenstoß, durch den der Mercedes nach rechts von der Fahrbahn abkam. Der Mercedes prallte gegen einen Zaun und einen Stromkasten. Der Stromkasten wurde dabei beschädigt und es kam zu einem Funkenflug, durch den der Mercedes in Brand geriet.

Ein Ersthelfer reagierte gedankenschnell und befreite die Frau aus ihrem Fahrzeug. Beide Fahrzeugführer wurden durch den Zusammenstoß schwer verletzt und mussten in ein Krankenhaus eingeliefert werden. Durch den Stromausfall fiel unter anderem die Ampel an der Kreuzung Torgauer Straße/Leupoldstraße aus, dies hatte starke Verkehrsbeeinträchtigungen sowie einen Auffahrunfall mit Sachschaden zur Folge. Die Kreuzung musste durch Einsatzkräfte manuell geregelt werden. Die Verkehrspolizeiinspektion hat die Ermittlungen zum genauen Unfallhergang aufgenommen.

Ermittlungen wegen Umweltstraftat

Ort: Leipzig; OT Böhlitz-Ehrenberg, Gutenbergstraße, Zeit: 26.06.2018, 16:45 Uhr

Zwei Männer (38) wurden von Polizisten gestern dabei ertappt, wie sie mit verschiedenen Chemikalien, so unter anderem Salpetersäure und Kaliumnitrat, aus alten PC-Platinen Edelmetalle zu extrahieren versuchten. Sie hatten jedoch die Schutzmaßnahmen nicht vorgenommen, die die Verarbeitung und die spätere Lagerung sowie Entsorgung erfordert hätten. Somit bestand die Gefahr des Eindringens von Chemikalien ins Erdreich bzw. Grundwasser.

Zudem hatten die beiden ihren Arbeitsbereich auf einem Firmengelände und da lediglich unter einem Vordach eingerichtet, welcher damit für dergleichen Arbeiten nicht vorgesehenen und aus arbeitsschutz- und umweltschutzrechtlichen Gesichtspunkten ungeeignet war. ls die Polizisten die beiden Männer während ihrer Arbeiten entdeckten, erwirkten sie das Unterlassen und nahmen mit einem ABC-Fachberater der Feuerwehr eine Besichtigung des Ortes vor.

Dabei gewannen sie folgende Erkenntnisse: In einer offen stehenden Werkhalle lagerten eine Vielzahl an Behältern, die mit den bereits genannten Chemikalien gefüllt waren. Außerdem waren in der Halle zwei kleine Labore festzustellen, in denen diverse Chemikalien zu der bereits erwähnten Extrahierung verwendet wurden. Diese Chemikalien beschlagnahmten die Polizisten, ließen diese durch Einsatzkräfte der Feuerwehr abtransportieren und ordnungsgemäß bis zur weiteren Verwertung lagern.

Die Ermittlungen wegen Verdacht des Verstoßes gegen das Gesetz zum Schutz vor schädlichen Umwelteinwirkungen durch Luftverunreinigungen, Geräusche, Erschütterungen und ähnliche Vorgänge (Bundes-Immissionsschutzgesetz – BImSchG) dauern gegen die beiden Männer an.

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