Am Donnerstag, 8. November, fällt der Startschuss zum Bau des Sport- und Bewegungszentrums Grünau rund um den Kletterfelsen „K4“. Geplant sind unter anderem komplett neue Anlagen für Streetball, Fitness und „Bouldern“.

Zugute kommen soll die Modernisierung auf dem frei zugänglichen Teil der Sportplatzanlage Ratzelstraße neben den benachbarten Schulen auch den vielen Freizeitsportlern sowie den Leichtathleten, Fußballern und Volleyballern aus den Vereinen.

„Das neue Sport- und Bewegungszentrum ist Teil des ,Sportprogramms 2024‘, Leipzigs Sport- und Sportstättenentwicklungsplanung“, sagt Sportbürgermeister Heiko Rosenthal. „Es passt optimal in die Nachbarschaft zu bereits vorhandenen Freizeiteinrichtungen wie der Grünauer Welle und zur Völkerfreundschaft. Zudem wird seine Bedeutung für den Schulsport mit der geplanten Reaktivierung des naheliegenden Lichtenberg-Gymnasiums weiter ansteigen.“

Der Deutsche Turner-Bund und der Deutsche Alpenverein, Sektion Leipzig, beraten bei den beiden letztgenannten Projekten die Stadt Leipzig. Handfest unterstützt wird das federführende Amt für Sport auch von anderen Fachämtern.

Um die Gesamtkosten von circa einer Mio. Euro zu stemmen, stellt das Amt für Stadterneuerung und Wohnungsbauförderung Städtebaufördermittel aus dem BundLänder-Programm „Soziale Stadt“, Programmgebiet Leipzig-Grünau, bereit, die etwa zwei Drittel des Gesamtaufwandes decken. Ausgeführt werden die Arbeiten durch die Firma Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau Müller aus Naunhof.

Nachdem sich in den 90er Jahren Grünaus Bevölkerung nahezu halbiert hatte, steigt aktuell die Anzahl der Bewohner wieder an. Heiko Rosenthal: „Auch junge Menschen ziehen zu und sollen weiterhin zuziehen, um eine ausgewogene Sozialstruktur im Stadtbezirk zu erhalten und einer Überalterung entgegenzuwirken.

Seit einigen Monaten ist auch ein vermehrter Zuzug von Menschen mit Migrationshintergrund zu verzeichnen. Attraktive, anforderungsgerechte Sport- und Bewegungsanreize im Wohnquartier verbessern die Wohn- und Lebensqualität für alle im Stadtbezirk.“

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