Am 18. November lädt die Abteilung Neonatologie des Klinikums St. Georg alle ehemaligen Frühchen sowie deren Familien anlässlich des diesjährigen Welt-Frühgeborenen-Tages, der jedes Jahr traditionell am 17. November begangen wird, zum gemeinsamen Frühstück ein. Von 10 bis 14 Uhr können sich alle Gäste zusammen mit dem Team der Neonatologie im Haus 3 (Badehaus) beim Brunchen über ihre Erfahrungen austauschen und ihre Gedanken miteinander teilen.

„In der Zeit des stationären Aufenthalts der kleinen Patienten oder frisch nach der Entlassung bleibt oft keine Zeit, um ausführlich miteinander ins Gespräch zu kommen. Deshalb organisieren wir mindestens einmal im Jahr ein Treffen mit unseren ehemaligen Schützlingen und ihren Familien, um gemeinsam Erinnerungen auszutauschen, aber auch Fragen und Probleme zu besprechen“, berichtet Dr. Silke Hennig, Leiterin der Abteilung Neonatologie.

„Die enge, zwischenmenschliche Bindung, die in dieser Zeit entsteht, wirkt bei vielen oft noch lange nach. Daher liegt uns der regelmäßige Erfahrungsaustausch der Familien ehemaliger Frühchen mit dem Team der Neonatologie sehr am Herzen“, ergänzt die Geschäftsführerin des Klinikums St. Georg, Dr. Iris Minde.

Für keinen der Beteiligten waren sie einfach – die ersten Stunden, Wochen, sogar Monate auf der neonatologischen Station. Während bei einer normalen Geburt Mutter und Kind die Klinik meist nach kurzer Zeit glücklich verlassen, stehen den Eltern von Frühgeborenen oft schwere Stunden voller Hoffen und Bangen bevor. Doch gemeinsam haben die Eltern sowie die Schwestern und Ärzte der Abteilung Neonatologie es geschafft, mit liebevoller Betreuung und fachlicher Kompetenz die kleinen Patienten trotz erster Startschwierigkeiten gut gerüstet ins Leben zu entlassen.

Hintergrund: Als Perinatalzentrum der höchsten Versorgungsstufe (Level 1) können im Klinikum St. Georg alle Früh- und Neugeborenen behandelt werden. Hier werden ausschließlich Säuglinge versorgt, die vor der 37. Schwangerschaftswoche zur Welt kommen. Etwa 400 Frühgeborene versorgt das Perinatalzentrum Level 1 jährlich. Eine enge und disziplinübergreifende Zusammenarbeit vor Ort mit den Teams der Pränatalmedizin und Geburtshilfe, der Kinderdialyse und der Kinderchirurgie sichert die umfassende Betreuung der kleinen Patienten.

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