Einmal mehr kommt der Schriftsteller und Journalist Axel Hacke nach Leipzig, um aus seinem zuletzt erschienenen Buch „Über den Anstand in schwierigen Zeiten und die Frage, wie wir miteinander umgehen“ zu lesen sowie Altbewährtes zum Besten zu geben.

Axel Hacke liest – und jede seiner Lesungen ist ein bisschen anders als die anderen: eine kleine Wundertüte. Denn des Autors Prinzip ist, alle seine Texte mit auf die Bühne zu bringen und erst im Laufe des Abends zu entscheiden, welche er – mit viel Gespür für Wirkung und Timing – vorträgt. Selbstredend stehen Auszüge aus seinem neuesten und sehr aktuellen Buch auf dem Programm: „Über den Anstand in schwierigen Zeiten und die Frage, wie wir miteinander umgehen“.

Und als ebenso sicher kann jener Rat gelten, den der Norddeutsche Rundfunk einmal dem Publikum gab: „Wenn er eine öffentliche Lesung macht, pflegen sich seine Zuhörer mit Taschentüchern auszustatten, weil sie wissen, dass die Lachtränen laufen werden.“

„Über den Anstand in schwierigen Zeiten und die Frage, wie wir miteinander umgehen“: Axel Hackes Buch ist kein Pamphlet, denn Pamphlete gibt es genug; es ist vielmehr ein assoziatives Nachdenken über das Zusammenleben der Menschen und die schon von Anton Tschechow gestellte Frage: „Warum leben wir nicht so, wie wir leben könnten?” Es ist ein Plädoyer dafür, die Antwort erst einmal nicht bei anderen, sondern bei sich selbst zu suchen – und dabei vielleicht am Ende ein wenig Demut, auch etwas Neugier auf andere zu entdecken.

Axel Hacke wurde 1956 in Braunschweig geboren und lebt heute als Schriftsteller und Journalist in München. Von 1981 bis 2000 arbeitete er als Reporter und „Streiflicht“-Autor bei der Süddeutschen Zeitung, für deren Magazin er bis heute unter dem Titel „Das Beste aus aller Welt“ seit Jahren eine viel gelesene Alltagskolumne schreibt. Seine journalistische Arbeit wurde mit vielen Preisen ausgezeichnet: Joseph-Roth-Preis (1987), Egon-Erwin-Kisch-Preis (1987 und 1990) und Theodor-Wolff-Preis (1990).

Hackes Bücher, zu denen mehrere Bestseller („Der kleine Erziehungsberater“, „Der kleine König Dezember“, die Wumbaba-Trilogie) gehören, wurden in zahlreiche Sprachen übersetzt. Vorverkauf in der Schaubühne, online und an allen bekannten VVK-Stellen: 17,50 Euro

Di, 4. Dez | 20.30 Uhr im Ballsaal der Schaubühne Lindenfels

Abendkasse: 18,50 / 17,50 (ermäßigt) Euro

Eine Muntermacher-LZ Nr. 61 für aufmerksame Zeitgenossen

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