Wenn am 23. Dezember pünktlich um 20 Uhr der Leipziger Weihnachtsmarkt seine Tore schließt, wird im Museum der bildenden Künste das vielleicht berühmteste Pauken-Solo der Musikgeschichte Johann Sebastian Bachs Weihnachtsoratorium (BWV 248) einleiten. Zu hören sind das Kammerorchester Nova Justitia (Dietrich Reinhold, Konzertmeister) unter der Leitung von Marcus Friedrich, der erweiterte Kammerchor der Schola Cantorum Leipzig (Sven Kühnast, Einstudierung) und ein junges, vielversprechendes Solistenensemble, bestehend aus Leevke Hambach (Sopran), Marie Henriette Reinhold (Alt), Christopher Renz (Tenor) und Lars Conrad (Bass).

Auch der musikalische Nachwuchs der Schola Cantorum ist beteiligt: 15 Mitglieder des Kinderchores (Grit Stief, Einstudierung) haben nach den bereits absolvierten Weihnachtskonzerten in der zu Ende gehenden Woche fleißig Bach-Choräle geübt.

Für das Konzert am 23. Dezember um 20 Uhr im Museum der bildenden Künste sind nur noch wenige Restkarten zu 20 Euro (ermäßigt: 15 Euro, Leipzig-Pass-Inhaber: 10 Euro) in der Musikalienhandlung Oelsner, Schillerstraße 5, erhältlich. Restkarten gibt es an der Abendkasse.

Die Schola Cantorum Leipzig (zu deutsch: Singschule) wurde im Jahr 1963 als Kinder- und Jugendchor gegründet und arbeitet seit 1982 in Trägerschaft der Stadt Leipzig. Über 300 Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene singen und musizieren heute in der Musikalischen Früherziehung, den Vorschul- und Spatzenchören, im Kinderchor, dem international renommierten Mädchenchor bis hin zu Frauenchor und gemischtstimmigem Kammerchor.

Die verschiedenen Ensembles gestalten jährlich über 40 Konzerte vor insgesamt mehr als 10.000 Zuhörern in Leipzig und zum Teil weit darüber hinaus. Die Schola Cantorum Leipzig ist damit eine der größten und aktivsten Chorformationen Mitteldeutschlands, wichtiger lokaler Bildungsträger und Botschafter für die Musikstadt Leipzig.

Keine Kommentare bisher

Schreiben Sie einen Kommentar