„Puer natus in bethlehem“ – obwohl es Weihnachtsmusik als solche im Mittelalter nicht gab, finden sich doch viele Lieder, welche die Weihnachtsgeschichte erzählen. Sie beschreiben eine Blume, die einem Ast vom Stamm Jesse entspross und von „…einem Kind geboren zu Bethlehem“.

Am Sonnabend, 8. Dezember, um 17 Uhr spielt das renommierte Leipziger Ensemble Nimmersêlich in der ev.-luth. Gnadenkirche Wahren, Opferweg 2, ein Adventskonzert, das kaum etwas mit der üblichen Weihnachtsmusik gemein hat, die allerorten zu hören ist.

Sorgfältig recherchiert und behutsam arrangiert erklingen Melodien des 11. bis 15. Jahrhunderts, interpretiert mit Gesang, Laute, Flöte, Drehleier, Harfe und anderen historischen Instrumenten – ganz passend zur Kulisse der Gnadenkirche, deren Wurzeln auch bis ins Mittelalter zurück reichen.

Das 1999 gegründete Ensemble besteht aus fünf Musikern (Katharina Hölzel – Flöten, Gotische Harfe, Pommer; Robert Schuchardt – Drehleier, Quinterne, Moraharpa; Martin Uhlig – Laute, Fidel; Viola Baither – Gesang, Portativ; Kathrin Kläber – Gesang, Glockenspiel), die eine möglichst authentische Interpretation mittelalterlicher Musik darbringen.

Ihren Weg zur mittelalterlichen Musik fanden sie auf unterschiedlichste Weise. Spezielle Ausbildung und intensive Beschäftigung mit dieser Musik sowie weitreichende Recherche u.a. auch in Instrumentenkunde und Ikonographie, führten dazu, dass Nimmersêlich zu einem der bedeutenden Ensembles mittelalterlicher Musik zählt. Seit ihrer Gründung gestaltete die Gruppe unzählige Konzerte und Auftritte in Kirchen, Burgen und Klöstern und gastierte auf verschiedenen Festivals alter Musik in Deutschland sowie im Ausland.

Der Eintritt ist frei, um eine Spende wird gebeten.

Weitere Informationen und Musikbeispiele im MP3 Format unter: www.nimmerselich.de

Eine Muntermacher-LZ Nr. 61 für aufmerksame Zeitgenossen

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