Am Freitag wird, bevor wir uns im März den neuen Premieren zuwenden wollen, letztmalig "KOMA" gespielt. "Ein Stück mit schwierigem Sujet, das den Versuch unternimmt, dem Unbeschreiblichen mit einer Zustandsbeschreibung beizukommen. (...) Ein Amoklauf an einer Schule. Tote, Verletzte. Und auf immer dahin ist bei den Überlebenden jenes lebenswichtige menschliche Urvertrauen in die Welt."

“Dennoch dreht sie sich, geht das Leben weiter. Nur die, die überlebten, die „davon kamen“, treten auf der Stelle. Verharren in Schockstarre, sind gefangen, befinden sich im Koma, das ihr ganzes Denken paralysiert. (…)

Wenn sich nun die Inszenierung genau diesem Zustand und den verschiedenen Arten widmet, wie die Kinder, die Jugendlichen, eine Lehrerin damit umzugehen versuchen, gelingen starke Momente. (…) Oder wenn der innere Kampf der Kids mit ihren kaum zu packenden Emotionen sich in kurzen, mal harschen, mal zärtlichen Szenen gekonnt nach außen kehrt.

Das überzeugt, darstellerisch und inszenatorisch.“ – Steffen Georgi in der LVZ vom 22.3.2018
Freitag, 1.2., 20 Uhr – “KOMA” letztmalig im Theatrium.

“KOMA”
Jugendtheaterprojekt P13

Columbine, Erfurt, Breivik, Winnenden. Orte und Namen, die jedem Menschen Unbehagen bereiten. Umso mehr, wenn ein Amoklauf zur eigenen Biografie gehört. Wie bei den Jugendlichen in diesem Stück – rein fiktiv ihre Geschichte, doch in Erinnerung der Ereignisse jüngster Vergangenheit ein nicht undenkbares Szenario.

“Einfach Gänsehaut! Danke dass ihr euch an dieses Thema getraut habt! Es war umwerfend.”,
“Schwere Kost, grandios umgesetzt!” – aus unserem Gästebuch

Es spielen: Alina Blüthner, Leni Fischer, Lilly Gräfe, Lena Gust, Benjamin Heinsohn, Catharina Hipp, Dominique Kunze, Maxi Leopold, Maxi Liebig, Sophie Schmidtke, Sarah Winter

Projektleitung: Kathrin Großmann
Projektassitenz: Clemens Böhnstedt
Fotos: Constanze Burger

Karten zu 8/5€ (ermäßigt) gibt es unter 0341 9413640, theatrium@gmx.de oder an der Abendkasse.

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