In der Leipziger Stadtbibliothek wird am Samstag, dem 19. Januar, 13:30 Uhr, die Ausstellung „Zwölf Welten“ eröffnet. Zwölf zeitgenössische tschechische Illustratoren und Comiczeichner aus dem Kinder- und Jugendbuchbereich zeigen dort ihre Arbeiten und bieten zwei Workshops an.

Die Arbeiten zeichnen sich durch ihre eigene Poetik und individuelle Ausdruckmittel aus und zeigen die Vielfalt in der Illustrationskunst in Tschechien. Die Künstler schenken der tschechischen Tradition viel Aufmerksamkeit und machen gleichzeitig die Verbindungen zu anderen Kunstbereichen, wie Animationsfilm, Comic und Performance, deutlich.

Die Ausstellung „Zwölf Welten“ ist 2012 entstanden. Inzwischen wurde sie revitalisiert und war in der ganzen Welt zu sehen, von Japan und Südkorea, über Indien bis Rumänien oder Russland. Die Veranstaltung wird in Kooperation mit dem Tschechischen Zentrum Berlin organisiert.

Schon vor der Ausstellungseröffnung können sich Kinder ab sieben Jahre auf eine besondere Begegnung mit tschechischer Kunst freuen. Ab 11 Uhr lüftet die Illustratorin Galina Miklínová das Geheimnis der verschwundenen Socken. Es ist nicht die Waschmaschine, sondern die Sockenfresser, die immer nur eine Socke eines Paares (oberstes Sockenfressergesetz!) genüsslich verspeisen.

In dem von ihr angebotenen Workshop wird ein eigener Sockenfresser hergestellt. Ab 12 Uhr leitet die Autorin, Illustratorin und Künstlerin Renáta Fučíková ein weiteres kreatives Treffen, in dem mit Papier, Filzstiften und Pinseln das Prager jüdische Ghetto vor der Sanierung rekonstruiert wird. Interessierte können sich für beide Workshops unter stadtbib@leipzig.de anmelden. Der Eintritt ist frei.

Weitere Informationen unter www.stadtbibliothek.leipzig.de

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