Auf ihrer Landeswahlkonferenz haben die Delegierten der SPD Sachsen gestern die Liste für die Landtagswahl aufgestellt. Vorsitzender Martin Dulig führt die Sachsen SPD erneut als Spitzenkandidat in die Landtagswahl. Er erhielt 87,4 Prozent der Delegierten-Stimmen.

„Das Streben von Menschen ist oft das Streben nach Glück und Liebe, Geborgenheit und Sicherheit – und das ist unsere Aufgabe. Und das ist auch meine Motivation. Denn es ist mein Land. Hier engagiere ich mich. Es ist mein Land, wo ich manches mit Sorge betrachte. Aber es ist auch mein Land, in dem ich Kräfte sehe, mit denen wir etwas bewegen können. Jeder und jede Einzelne entscheidet“, erklärte Sachsens SPD-Vorsitzender Martin Dulig in Frankenberg.

„Wir haben als Sachsenpartei den Anspruch, Gerechtigkeit und Innovation zusammenzubringen. Wir haben heute unser inhaltliches Angebot mit engagierten Kandidatinnen und Kandidaten untersetzt. Wir wollen und werden unseren Anspruch nicht aufgeben, als Volkspartei ein vollumfängliches Angebot für ganz Sachsen zu machen. Wir als SPD geben die Antworten auf die Sorgen der Menschen, nicht nur mit unserem Programm, sondern auch mit unserem konkreten Handeln“, so Dulig weiter.

„Als Sachsen- und als Ost-SPD haben wir Punkte definiert, was wir konkret von der Aufarbeitung der Nachwendezeit erwarten: Wir brauchen eine Grundrente, die deutlich über der Grundsicherung liegt! Zu viele Menschen in Ostdeutschland wissen wo sie landen werden, wenn sie auf ihren Rentenbescheid gucken – in der Grundsicherung. Diesen Menschen versprechen wir: Wir kümmern uns darum, dass deine Lebensleistung anerkannt wird. Ich will die Grundrente ohne Bedürftigkeitsüberprüfung.“

Die Lebensleistungen der Ostdeutschen müssten 30 Jahre nach der friedlichen Revolution endlich anerkannt werden. Dulig: „Anerkennung bedeutet auch, dass die sächsischen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer entlastet werden. Es kann nicht sein, dass die Sachsen 14 Tage länger arbeiten und im Schnitt 700 Euro weniger verdienen.

Wir haben als SPD in der Regierung Schluss gemacht mit der Niedriglohnstrategie der CDU. Tariflöhne müssen der Standard sein, und das ist unser Maßstab und Anspruch. Ich will und werde den Anspruch nicht aufgeben, als Volkspartei ein umfängliches Angebot für alle Sachsen zu machen.“

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