Für den Regionalausscheid Nordwestsachsen des bundesweiten Wettbewerbs Jugend forscht haben sich 75 Jungforscher aus Leipzig und Umgebung sowie Mittelsachsen angemeldet. Von der Universität Leipzig ausgerichtet, findet der diesjährige Regionalwettbewerb am 7. März 2019 mit Unterstützung der Stadt Leipzig in der oberen Wandelhalle im Neuen Rathaus statt.

Wer hier gewinnt, tritt auf Landesebene an. Dort qualifizieren sich die Besten für das Bundesfinale vom 16. bis 19. Mai 2019 in Chemnitz. Der Wettbewerb Jugend forscht, der in diesem Jahr zum 54. Mal stattfindet, steht unter dem Motto „Frag dich!“. Die Kinder und Jugendlichen sollen ermutigt werden, ihre Fragen durch Forschen und Experimentieren eigenständig und ohne Smartphone-Nutzung zu beantworten.

Während die Forschungsergebnisse des Regionalwettbewerbs am Vormittag einer Jury präsentiert werden, dient der Nachmittag dem Austausch zwischen den Teilnehmern und Gästen aus Bildung, Wissenschaft, Wirtschaft und Politik. Die öffentliche Besichtigung der Projektstände startet um 14:15 Uhr mit einem musikalischen Empfang des Markkleeberger Rudolf-Hildebrand-Gymnasiums. Im Anschluss an den Rundgang findet um 16:30 Uhr im Sitzungssaal des Neuen Rathauses die Preisverleihung statt, zu der alle Besucher eingeladen sind.

Wettbewerbsleiterin Elke Katz von der Fakultät für Physik und Geowissenschaften der Universität Leipzig sagt: „Die steigenden Teilnahmezahlen in der Region Leipzig zeugen von einer hohen Attraktivität und einer tollen Atmosphäre des Wettbewerbs. Wir freuen uns, dass unser Engagement Früchte trägt.“ Finanziell unterstützt wird der Wettbewerb unter anderem von der Sparkasse Leipzig.

Jugend forscht ist Deutschlands bekanntester Nachwuchswettbewerb. Teilnehmen können Kinder und Jugendliche bis 21 Jahre, die ihre innovativen Ideen präsentieren und die Chance eines außerschulischen Austauschs mit anderen Talenten der Bereiche Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik (MINT) nutzen wollen. Ziel von Jugend forscht ist es, begeisterte Erfinder von Anfang an zu fördern und miteinander zu verbinden.

Weiteres naturwissenschaftliches Event: „LEIPZIG MACHT MINT“

Am 8. März 2019 findet gleich ein weiteres naturwissenschaftliches Event statt: Mit der dritten Ausgabe des Projekts „LEIPZIG MACHT MINT“ erhalten interessierte Schüler der 7., 8. und 9. Klasse von Oberschulen und Gymnasien die Möglichkeit, interessante Forschungsprojekte zu erleben.

Dabei führt es sie zum einen in das Schülerforschungszentrum der Universität Leipzig „almaLab“ und in die Schülerlabore sowie Forschungswerkstätten der Fachrichtungen Biologie, Chemie, Informatik, Physik sowie Geowissenschaften und Wirtschaft, Technik, Hauswirtschaft und Soziales.

Dank der Zusammenarbeit mit dem Fachbereich Grundschuldidaktik Werken nehmen erstmals Grundschüler an dem Programm teil. Eine Kooperation zwischen dem Wilhelm-Ostwald-Park und dem Schülerforschungszentrum „almaLab“ ermöglicht zehn interessierten Schülern der Helmholtzschule und des Wilhelm-Ostwald-Gymnasiums ein außerschulisches Programm in Großbothen.

Durch den Projekttag soll das Interesse der Schüler für MINT-Berufe vor allem im Austausch mit ehrenamtlich engagierten Lehramtsstudierenden der naturwissenschaftlichen Fakultäten geweckt und ihre Begabung gefördert werden.

Die neue Leipziger Zeitung Nr. 64: Kopf hoch oder „Stell dir vor, die Zukunft ist jetzt“

Die neue Leipziger Zeitung Nr. 64: Kopf hoch oder “Stell dir vor, die Zukunft ist jetzt”

Keine Kommentare bisher

Schreiben Sie einen Kommentar